Broadway.js: H.264-Decoder in Javascript
Die Mozilla-Entwickler Michael Bebenita, Alon Zakai und Andreas Gal haben mit Broadway.js einen H.264-Decoder in Javascript veröffentlicht. Ohne nennenswerte Optimierungen erreicht Broadway.js auf einem Notebook rund 30 Bilder pro Sekunde.

Broadway.js ist auf Basis eines bestehenden H.264-Decoders umgesetzt worden. Dieser wurde vereinfacht und mit Zakais Compiler Emscripten in Javascript umgewandelt. Ohne dass nennenswerte Optimierungen vorgenommen wurden, erreicht Broadway.js auf einem nicht näher genannten Notebook rund 30 Bilder pro Sekunde. Dabei wird die gesamte Rechenarbeit in Javascript abgewickelt.
Noch ist Broadway.js in einem sehr frühen Stadium. Im Laufe der weiteren Entwicklung soll die Leistung durch diverse Optimierungen gesteigert werden. Unter anderem soll Broadway.js künftig GPU-Beschleunigung nutzen und mehrere Berechnungen auf mehreren CPU-Kernen parallel vornehmen können.
Der bei Mozilla angestellte Javascript-Erfinder Brendan Eich demonstrierte Broadway.js kürzlich auf einer Konferenz. Aufgrund des dadurch hervorgerufenen Interesses entschlossen sich Bebenita, Alon Zakai und Andreas Gal, den Code von Broadway.js zu veröffentlichen. Er steht bei Github zum Download bereit. Um die dort erhältliche Demo auszuprobieren, ist ein aktueller Nightly Build von Firefox notwendig.
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Was hast denn du für ein Notebook? FFDshow schafft bei mir 60 FPS bei FullHD ohne Probleme.
natuerlich bringt es trotzdem was: kein flash im firefox! Der fakt, dass flash selber...
da Javascript mittlerweile recht grosse teile des Codes mittels eines eingebauten JIT...
Evtl. Teile von Ecmascript 5, die in älteren Versionen von FF oder anderen Browsern noch...