Nokia Kinetic Device: Mobiles Gerät im biegsamen Gehäuse
Nokia hat den Prototyp eines Geräts vorgestellt, dessen Besonderheit ein flexibles Gehäuse ist. Bedient wird das Kinetic Device, indem das Gehäuse gebogen wird.

Das Kinetic Device von Nokia hat etwa die Größe moderner Smartphones. Im Inneren steckt aber keine Mobilfunktechnik, der Prototyp soll lediglich zeigen, wie ein solches Bedienkonzept funktioniert. Das Kinetic Device besitzt ein flexibles Amoled-Display und das Gehäuse besteht aus flexiblem Kunststoff, so dass sich das Gerät leicht biegen lässt.
Zum Vergrößern eines Bildes wird das Gehäuse nach hinten gebogen. Damit soll das Öffnen eines Buches nachempfunden werden. Für das Verkleinern eines Bildes kommt die Parallelaktion zum Schließen eines Buches zum Einsatz: Das Gehäuse wird nach vorne gebogen, als wenn es geschlossen wird.
Diese Steuerung kommt auch zum Einsatz, um eine Menüebene zurückzuspringen. In Menüs navigiert der Nutzer, indem er das Kinetic Device an der linken unteren Ecke und der oberen rechten Ecke anfasst und entsprechend verbiegt. Auch das Scrollen oder Blättern erfolgt auf diesem Wege, wobei jeweils in die andere Richtung geblättert wird, indem das Gerät an der linken oberen Ecke und der rechten oberen Ecke angefasst und verbogen wird. Je stärker das Gehäuse gebogen wird, je schneller wird gescrollt oder geblättert.
Indem die linke obere oder linke untere Gehäuseecke verbogen wird, kann die Lautstärke etwa bei der Musikwiedergabe angepasst werden. Mit diesem Konzept will Nokia die Bedienung mobiler Geräte vereinfachen. Anwender sollen möglichst natürliche Aktionen bei der Steuerung durchführen. Der Einsatz eines flexiblen Gehäuses bedeutet allerdings, dass oftmals beide Hände für die Bedienung benötigt werden. Das Bedienkonzept erlaubt es, bis zu drei Aktionen zeitgleich auszuführen.
Nokia hat das Kinetic Device auf der Hausmesse Nokia World 2011 in London vorgestellt. Noch handelt es sich dabei um einen Prototyp und noch gibt es bei Nokia keine Entscheidung dazu, ob das Bedienkonzept einmal in Geräte integriert wird, die dann auch verkauft werden. In drei Jahren könnte die Technik in die Serienproduktion geben, meint Nokia.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Naja, das vielleicht wein wenig übertrieben, ich tippe zwar nicht nach 10 Finger System...
wer weiß wie lange apple noch zulässt, das andere touchscreens benutzen
wenn apple ja mit den lächerlichsten klagen zur gestensteuerung durchkommt? würd ich auch...
Oder man sich drauf setzt, dann passt es sich sogar ergonomisch dem Hinterteil an und...