Flutkatastrophe: WD-Chef ruft zu Spenden für Thailand auf

In einem offenen Brief hat sich CEO John Coyne an die Kunden von Western Digital gewandt. Über das Rote Kreuz sollen sie für die Opfer der Flutkatastrophe in Thailand spenden. Auch WD selbst beteiligt sich.

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Überflutungen in Thailand
Überflutungen in Thailand (Bild: Western Digital)

Mit über 37.000 Angestellten in Thailand sei Western Digital "tief in der thailändischen Gesellschaft verwurzelt", schreibt WD-Chef John Coyne in einem offenen Brief. Daher ruft Coyne nun alle Kunden des Festplattenherstellers zu Spenden auf. Das thailändische Rote Kreuz sei dafür der beste Ansprechpartner. "Bitte tragen Sie bei, was sie können", so Coyne.

Auch Western Digital selbst will über seine "WD Foundation" spenden. Was die Angestellten dabei aufbringen, will das Unternehmen in gleicher Höhe dazu beitragen. Das hat bei US-Firmen Tradition: Jeder US-Dollar, den die Beschäftigten freiwillig spenden, wird vom Unternehmen verdoppelt.

Unter den WD-Mitarbeitern in Thailand gibt es dem Schreiben zufolge keine Todesopfer durch die Flut. Dennoch sei bei vielen Angestellten "das Leben schwer beeinträchtigt", so John Coyne. Laut Reuters stieg die Zahl der amtlich bestätigten Todesfälle bisher auf 366. Teile der Hauptstadt Bangkok werden derzeit evakuiert. Mit einem Rückgang der Flut ist erst in zwei Wochen zu rechnen.

Western Digital ist als Unternehmen nicht nur menschlich direkt von der Katastrophe betroffen. Zwei der Festplattenfabriken des Unternehmens stehen unter Wasser, so dass im laufenden Quartal rund 20 Millionen weniger Festplatten als im vorherigen Dreimonatszeitraum gefertigt werden können. Weltweit sind Festplatten im Groß- und Einzelhandel bereits so knapp, dass sich die Endkundenpreise für die Geräte je nach Modell um 20 bis 50 Prozent gesteigert haben.

Wie lange diese Knappheit noch anhält, ist nicht abzusehen. Deutsche Großhändler rechnen nach Informationen von Golem.de mit hohen Preisen für die Geräte bis weit in das erste Quartal des Jahres 2012 hinein.

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