Fallout Online: Bethesda verliert Rechtsstreit gegen Interplay
Schon länger streiten sich die Anwälte von Bethesda und Interplay um die Rechte an Fallout Online. Jetzt muss Bethesda eine weitere rechtliche Niederlage hinnehmen: Die Arbeit an der postnuklearen Onlinewelt darf weitergehen.

So richtig zufrieden kann das Entwicklerstudio Bethesda Softworks nicht mit seinen Anwälten sein: Erst verlieren sie im Streit um Scrolls gegen die Macher von Minecraft. Jetzt stecken die Juristen eine weitere Niederlage im Streit um Fallout Online mit Interplay ein. Ein Berufungsgericht in Maryland hat die Entscheidung aus einem früheren Urteil bestätigt und dafür gesorgt, dass die Arbeit an dem Projekt weitergeführt werden kann, berichtet das US-Fachmagazin Joystiq, das auch gleich eine Kopie des Urteils veröffentlicht.
Das rechtliche Problem ist verzwickt, weil die Rechte von Fallout ursprünglich vollständig bei Interplay lagen, dann aber komplett von Bethesda gekauft wurden. Bei dem Deal hat Interplay die Lizenz für Fallout Online bekommen - aber nur unter bestimmten Bedingungen, die Bethesda eben seit Jahren vor den Gerichten anzweifelt, um komplette Kontrolle über die Marke Fallout zu bekommen.
Fallout Online entsteht in einer Kooperation zwischen Interplay und dem bulgarischen Entwicklerstudio Masthead. Das ist bereits für das Science-Fiction-Onlinerollenspiel Earthrise verantwortlich. Dessen Engine soll auch im Fallout-MMORPG zum Einsatz kommen. Ende 2012 soll das Programm den Betrieb aufnehmen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ja, siehe SWToR: Mir persönlich wäre ein "echtes" KotOR 3 auch lieber gewesen, als ein...
Falls es dich interessiert: Es gibt eine auf Fallout 2 aufbauende Fallout Online-Mod...