Virtualisierung: Suse veröffentlicht Cloud-Infrastruktur
Suse hat eine erste Linux-Server-Version seiner Cloud-Infrastruktur auf Basis von Openstack veröffentlicht. Suse Cloud soll zahlreiche Virtualisierungsplattformen unterstützen.

Suse hat eine erste Alphaversion seiner Cloud-Infrastruktur als Appliance in der Suse Gallery veröffentlicht. Sie basiert auf Openstack in der aktuellen Version 2011.3 mit dem Namen Diabolo. Sie soll einen ersten Einblick in die angestrebte vereinheitlichte Cloud-Infrastruktur geben.
Suses Infrastruktur soll Hypervisor-neutral sein, also auf allen gängigen Virtualisierungslösungen laufen. Dazu sollen nicht nur Open-Source-Hypervisoren, etwa KVM oder Xen, gehören, sondern auch geschlossene Produkte, etwa VMware oder HyperV von Microsoft. Sie soll mit Suse Linux Enterprise Server laufen und mit Suse Studio und Suse Manager funktionieren.
Die in der Suse Gallery verfügbare Appliance lässt sich auf einen Server installieren und enthält die Openstack-Komponenten Compute (Nova), Image Service (Glance), Identity Service (Keystone) und Dashboard (Horizon). Die Alphaversion unterstützt zunächst nur den Hypervisor KVM und basiert auf Suse Linux Enterprise Server (SLES) 11 SP1. Die entsprechenden Openstack-Pakete sind für SLES 11 SP1 und Opensuse 11.4 in dem Openstack-Repository erhältlich.
In den nächsten neun Monaten soll die Infrastruktur weiter ausgebaut und zunächst einzelnen Kunden zur Verfügung gestellt werden. Eine finale öffentliche Version soll bis Ende 2012 erscheinen.
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