Blizzard: Starcraft 2 war zu lang - Fortsetzung wird kürzer
29 Missionen waren laut Blizzard zu viel, etliche Spieler haben bereits vor dem großen Finale von Starcraft 2 die Waffen gestreckt. Die Fortsetzung Heart of the Swarm soll deshalb deutlich kürzer werden. Außerdem hat das Entwicklerstudio neue Einheiten vorgestellt.

Normalerweise schimpfen Spieler darüber, dass die Kampagnen viel zu kurz sind. Nach Erhebungen von Blizzard war beim ersten Teil von Starcraft 2 das Gegenteil der Fall. Chefdesigner Jonny Ebbert sagte auf der Blizzcon 2011 zu Kotaku.com, es habe viele Beschwerden von Gamern gegeben, die Kampagne mit ihren 29 Missionen sei zu umfangreich. Sogar Mitarbeiter von anderen Teams bei Blizzard hätten kritisiert, dass der Weg zum großen Showdown zu lang gewesen sei.
Auch bei der Auswertung der Achievements im Battle.net habe sich gezeigt, dass die Abschlussrate der Kampagne sehr niedrig gewesen sei. Deshalb hat Blizzard für die Fortsetzung Heart of the Swarm, in der die Alienrasse der Zerg und deren Anführerin Kerrigan im Mittelpunkt stehen, lediglich 20 Missionen geplant - die ähnlich viele Höhepunkte wie im direkten Vorgänger bieten sollen.
Auf seiner Hausmesse hat Blizzard auch eine Reihe von neuen Einheiten für den Multiplayermodus vorgestellt. Alle drei Fraktionen sollen drei neue oder vollständig überarbeitete Mitglieder erhalten. So bekommt auf Seiten der Zerg der Ultralisk die Fähigkeit, sich unterirdisch ans Ziel heranzuarbeiten und dann direkt darunter hervorzuspringen, um den Feind zu lähmen. Die Viper ist eine fliegende Unterstützungseinheit, die unter anderem Fernkampffeinde mit einer Giftgaswolke daran hindern kann, ihre Geschosse abzufeuern. Der Schwarmwirt buddelt und verschießt als lebende Artillerie kleine Locusts auf Opponenten.
Der Hellion der Terraner kann sich künftig in einen Battle Hellion verwandeln und ist dann langsamer, aber effektiver im Nahkampf. Der neue Kampfhund verfügt über eine Bodenrakete, die besonders für die Abwehr von Belagerungspanzern gedacht ist. Der Shredder ist eine preiswerte stationäre Einheit, die großen Flächenschaden anrichtet und sich so besonders für den Kampf gegen die Zerg eignet. Allerdings funktioniert er nicht in der Nähe anderer terranischer Einheiten, weswegen der Spieler seine Truppen breiter auffächern muss, um sie einzusetzen.
Bei den Protoss ersetzt der sogenannte Tempest den Carrier, wodurch der Spieler ein Schiff erhält, mit dem er Flächenangriffe gegen leichte Flugeinheiten durchführen kann. Der neue Oracle ist für schnelle Vorstöße hinter feindliche Linien gedacht, und der angeblich sehr teure Replikant kann gegnerische Truppentypen kopieren.
Wann Starcraft 2 erscheint, hat Blizzard nicht verraten. Eine Veröffentlichung gegen Ende 2012 ist wahrscheinlich.
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Wie bereits mehrfach erwähnt, interessieren auch mich konkrete Zahlen. Allerdings...
Ich fand die Kampagne super. Eher noch zu kurz. Ich hätte auch noch 11 Level...
Ich werds auch nicht kaufen, ich lass mich doch nicht verarschen ^^ Und Blizzard wäre ja...
Sehe ich ähnlich. Wobei auf professionellem Niveau Terra als die stärkste Rasse...