Kämpfen wie in Arkham Asylum

Kampfsystem und sonstige Aufgaben ähneln sehr dem Vorgänger. Wieder muss sich Batman im Nahkampf mit gut getimeten Angriffen gegen Massen von Feinden und ab und zu einem Riesenmutanten oder ähnlichen Herausforderungen wehren. Dazu kommen erneut zahlreiche Abschnitte, in denen er über den Köpfen von schwer bewaffneten Gegnern von Vorsprung zu Vorsprung springt und einen Opponenten nach dem anderen ausschaltet.

Eine der wichtigsten Waffen ist der nur dezent überarbeitete Detektivblick, mit dem Batman seine Gegner auch durch Wände und Decken sieht, Stromleitungen zu ihrem Schaltkreis oder sonstigen Spuren folgen kann. Ein paar neue Gadgets findet Bruce Wayne aber auch im Arsenal: etwa eine Stromimpulswaffe, mit der er gelegentlich Generatoren anwerfen und so Türen öffnen kann, und außerdem Gegner für sehr kurze Zeit lähmen kann.

Wer sich ein als Download erhältliches Addon auf die Konsole lädt, kann auch mit Catwoman durch die City ziehen. Die Dame verfügt über etwas andere Ausrüstung - sie zieht sich etwa mit einer Peitsche auf Dachrinnen, was von der Steuerung her minimal anders funktioniert. Sie kann an bestimmten Decken krabbeln und sich unbemerkt hinter Gegnern herunterlassen und verfügt noch über eine Handvoll weiterer katzenhaft wirkender Tricks. In den Kämpfen geht sie wesentlich eleganter als Batman zur Sache, kann aber auch wesentlich weniger Schläge einstecken. Wann der Spieler ihr Schicksal lenkt, bestimmt die Handlung.

  • Batman: Arkham City
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Batman: Arkham City

Die Grafik orientiert sich weitgehend am Vorgänger, alle wichtigen Figuren sehen fast aus wie damals in Arkham Asylum. Bei den Animationen im Kampf haben die Entwickler dezent sichtbar weitere Feinarbeit geleistet, und die Zwischensequenzen gehören erneut zum besten, was es im Bereich der Computerspiele gibt. Die Außenwelt bietet im Vergleich auch mit großen Innenräumen etwas schwächere Texturen und Lichteffekte, dazu kommen ab und zu mal kleine Grafikfehler in der Darstellung weit entfernter Objekte - aber das ist wohl alles der unterm Strich dann doch sehr imposanten, riesigen Gefängniswelt geschuldet und stört nicht wirklich.

Batman Arkham City ist seit dem 21. Oktober 2011 für Xbox 360 und Playstation 3 für jeweils rund 60 Euro erhältlich. Die PC-Fassung erscheint nach aktuellem Stand am 11. November 2011. Für PC-Spieler dürfte es sich lohnen zu warten - unter anderem wegen der angekündigten vollen Unterstützung von DirectX-11. Allen Versionen liegt ein Code bei, mit dem sich der Spieler einmal die direkt ins Spiel integrierte, rund 250 MByte große Erweiterung mit Catwoman laden kann. Wer das Spiel gebraucht kauft, muss dafür rund zehn Euro ausgeben.

Alle Versionen erscheinen ohne inhaltliche Schnitte gegenüber der Originalversion und mit aufwendiger Übersetzung. Batman etwa hat der gleiche Schauspieler synchronisiert, der auch Christian Bale in den letzten Kinofilmen die Stimme geliehen hat. Allerdings sind nicht alle Figuren so gut besetzt, und manchmal wirken Dialoge oder Zwischensequenzen seltsam unterkühlt - es könnte sein, dass die Synchronsprecher (wie in der Gamesbranche üblich) ohne Vorlage der Originalszenen ans Werk gehen mussten. Die USK hat eine Freigabe ab 16 Jahren erteilt.

Fazit

Keine einfache Sache, das grandios erste Rocksteady-Spiel mit Batman noch zu übertrumpfen. Die Entwickler haben mit der weitgehend offenen Spielewelt eine gute Wahl getroffen: Das Supergefängnis sieht insgesamt nicht nur klasse aus, sondern bietet auch zusätzlich zu Haupthandlung und Nebenmissionen jede Menge Raum für Entdeckungen, Rätsel und sonstige Abenteuer - es macht sogar Spaß, sich einfach mal nur so von Dach zu Dach zu schwingen.

Davon abgesehen, ähnelt Arkham City dem Vorgänger sehr - so sehr, dass Spieler des ersten Teils vielleicht dann doch gelegentlich das Gefühl haben, das alles schon zu kennen. Die Nahkämpfe oder die Attacken von Vorsprüngen herunter sind wieder klasse gestaltet und machen Spaß, aber wer sich eine funktionierende Taktik im Vorgänger erarbeitet hat, kommt trotz des höheren Schwierigkeitsgrads teils allzu routiniert ans Ziel. Spieler, die den Vorgänger nicht kennen oder mit gelegentlichen Déjàvu-Erfahrungen leben können, finden aber auch sehr viele neue und vor allem spannende Abenteuer.

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 Test Batman Arkham City: Superheld in Sandkastenstadt
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ImBackAlive 22. Dez 2011

Aber darum geht es doch gar nicht - natürlich ist es in diesem Sinne "scheiß egal", ob...

Tzeentch 21. Okt 2011

Geht mir gehörig am Sitzorgan vorbei, da das bei GTA IV auch kein großes Problem war den...

s1ou 21. Okt 2011

Am 11.11 kommt Skyrim, welch schöner Herbst für Spieler.

Charles Marlow 21. Okt 2011

Der Vorgänger war ja schon ein echter Hit! :)



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