Prozessorgerüchte

Ivy Bridge für Desktops erst im März 2012

Berichten aus Taiwan zufolge will Intel seine ersten Prozessoren mit Ivy-Bridge-Architektur erst im März 2012 vorstellen. Das heißt aber nicht, dass Notebooks mit den neuen CPUs nicht schon vorher verfügbar sein könnten.

Artikel veröffentlicht am ,
Ivy Bridge im Blockdiagramm
Ivy Bridge im Blockdiagramm (Bild: Intel)

Digitimes beruft sich mit seinem Bericht zum Marktstart von Ivy Bridge für Desktops auf namentlich nicht genannte Mainboardhersteller. Demnach sollen die Prozessoren, die wohl als Serie Core-i-3000 erscheinen werden, nicht vor März 2012 offiziell angekündigt werden.

Das widerspricht auf den ersten Blick einer Aussage von Intel-Chef Paul Otellini, der in einer Telefonkonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen des Unternehmens sagte, die CPUs würden noch im vierten Quartal 2011 ausgeliefert. Die Serienfertigung von Intels ersten Prozessoren mit einer Strukturbreite von 22 Nanometern hat Otellini zufolge bereits begonnen.

Eine Auslieferung aus Intels Sicht bedeutet aber, dass die Chips an PC-Hersteller verschickt werden - nicht, dass die CPUs schon in den Handel kommen. Vor allem bei Notebooks macht das einen großen Unterschied, weil die Geräte erst gebaut werden müssen. Da Intel noch keinen Termin für den Marktstart von Ivy-Bridge-Notebooks bestätigt hat, könnten entsprechende Mobilrechner also noch vor dem März 2012 erscheinen.

Ein geeigneter Termin dafür ist die CES, wo Intel auch schon seine letzte Architektur Sandy Bridge vorstellte. Auch damals kamen einige der CPUs erst später. Die Ivy Bridges für Desktop-PCs könnten dann auf der Cebit folgen. Intel hat die deutsche Messe bereits öfter für Produktvorstellungen genutzt, beispielsweise auch beim Start von Centrino im Jahr 2003.

Einige technische Daten zu den Desktop-CPUs mit Ivy-Bridge-Architektur hat Digitimes auch noch. So sollen die Dual-Cores mit Leistungsaufnahmen von 35 und 55 Watt TDP spezifiziert sein, die Quad-Cores kommen auf 45, 65 und 77 Watt TDP. Der letzte Wert als neue Höchstgrenze statt der bisherigen 95 Watt war bereits vorher aus einer Intel-Präsentation bekannt geworden. Die anderen Leistungsstufen entsprechen Intels bisherigem Schema.

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