Quartalsbericht
Nokia mit roten Zahlen und Umsatzeinbruch
Nokias Verluste fielen im vergangenen Quartal nicht so massiv aus, wie die Analysten erwartet haben. Erfolge hatte der Weltmarktführer mit Billighandys mit Dual-SIM.

Nokia erwirtschaftet weiter Verluste, während der Umsatz zurückgeht. Der finnische Weltmarktführer für Mobiltelefone hat in seinem dritten Quartal 2011 (PDF) einen Verlust von 68 Millionen Euro verzeichnet. Die Analysten hatten einen weit höheren Verlust von 229 Millionen Euro erwartet. Der Umsatz fiel um 13 Prozent auf 8,98 Milliarden Euro.
Der Durchschnittspreis pro verkauftem Mobiltelefon fiel von 65 Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 51 Euro. Der operative Verlust sank jedoch von 403 Millionen Euro auf 71 Millionen.
Seit Konzernchef Stephen Elop im Februar 2011 das Bündnis mit Microsoft angekündigt hat, ist die Nokia-Aktie um rund 45 Prozent eingebrochen.
Elop äußerte sich positiv zu den Quartalsergebnissen des Unternehmens. "Ich bin ermutigt durch die Fortschritte, die wir im dritten Quartal gemacht haben, während noch viele wichtige Schritte vor uns liegen." Die Verkaufssituation und die Lagerbestände hätten sich verbessert. Rund 18 Millionen Dual-SIM-Handys seien im Berichtszeitraum ausgeliefert worden. Besonders in Indien waren die Geräte gefragt, sagte Elop. Das Nokia 101 für 25 Euro wurde Ende August 2011 vorgestellt und war auf den Einsatz verschiedener SIM-Karten optimiert. Bis zu zwei SIM-Karten verwaltet das Handy direkt und der Nutzer kann wählen, welche aktiv verwendet werden sollen.
Zudem seien die ersten Smartphones mit Symbian Belle gestartet worden, was die Konkurrenzfähigkeit erhöhe. Nokia hatte mit den Modellen 700 und 701 zwei Smartphones mit Symbian Belle vorgestellt. Beide besitzen einen NFC-Chip und einen kratzfesten Amoled-Touchscreen. Mit dem Symbian-Belle-Update sollen sich die Geräte einfacher als bisher bedienen lassen.
Zusätzlich ermutigend seien die "Fortschritte beim ersten Nokia Windows Phone", das in ausgewählten Ländern in diesem Quartal erscheinen soll, bekräftigte Elop.
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Meinte damit schon SSH-Clients. Kann Dir leider nichts näheres sagen, weil ich nur...
Oh, so wie du das für Samsung, Dell oder Opera gemacht hast? Glashaus und Steine und...
Stimmt - hätten sie doch bloß gleich wie alle anderen in China produziert...
...aber nur von weitem! ;o)