Sparsame Mobil-CPUs

ARM kombiniert A7- und A15-Kerne

Unter dem Namen "big.LITTLE" bietet ARM dynamisches Umschalten zwischen verschiedenen Kernen, um bei Smartphones und Tablets noch mehr Strom zu sparen. Auch einen neuen A7-Kern gibt es, der Smartphones für unter 100 US-Dollar antreiben soll.

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A7-Blockdiagramm (Ausschnitt)
A7-Blockdiagramm (Ausschnitt) (Bild: ARM)

Mit seiner big.LITTLE-Architektur hat sich ARM offenbar von Texas Instruments inspirieren lassen: Deren OMAP 5 besteht schon aus den schnellen A15-Kernen, denen sparsamere ARM-Cores zur Seite stehen. Ganz ähnlich arbeitet auch ARMs neues eigenes Design.

Bei big.LITTLE werden mehrere A15-Kerne mit A7-Kernen gekoppelt. Die Umschaltung soll je nach Rechenlast automatisch erfolgen, kann aber auch gezielt gesteuert werden. In seine Entwicklungswerkzeuge für Programmierer hat ARM dafür die nötigen Funktionen bereits integriert.

Die A7-Kerne sollen Funktionen des Betriebssystems und die Verbindung zu Funknetzen sowie sozialen Netzwerken erledigen, leistungshungrigere Anwendungen wie HD-Videos und Spiele laufen auf den A15-Kernen. Als Zeit für die Umschaltung zwischen den Cores gibt ARM 20 Mikrosekunden an. Einem Bericht der BBC zufolge wollen unter anderem LG, Nvidia, Samsung und auch TI Chips auf Basis der big.LITTLE-Architektur herstellen.

Für sehr wenig Bedarf an elektrischer Leistung hat ARM die schon lange gebräuchlichen A7-Kerne überarbeitet. Ein einzelner Core soll bei 28-Nanometer-Fertigung nur noch 0,5 Quadratmillimeter belegen. Konkrete Aussagen zur Leistungsaufnahme des neuen Konzepts macht ARM nicht, weil diese Werte von der Art der Umsetzung durch die Gerätehersteller und den Taktfrequenzen abhängen.

Für einfachere Smartphones sind die neuen A7-Kerne auch ohne weitere Cores vorgesehen. ARM erwartet, dass es spätestens ab 2014 Geräte gibt, die unter 100 US-Dollar kosten und die Leistung von heutigen 500-Dollar-Geräten erbringen.

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