Cloud-Speicherdienst
Steve Jobs wollte Dropbox kaufen
Steve Jobs traf sich im Dezember 2009 mit den Gründern des Cloud-Speicherdienstes Dropbox, um die Firma zu kaufen. Doch es kam anders und Dropbox ist heute 4 Milliarden US-Dollar wert.

Der damalige Apple-Chef Steve Jobs versuchte im Dezember 2009, Dropbox zu übernehmen. Das sagte Firmengründer Drew Houston dem Forbes-Magazin. Das Treffen mit Jobs fand zusammen mit Houstons Dropbox-Gründungspartner Arash Ferdowsi statt. Als Houston seinen Cloud-Speicherdienst mit einer Präsentation auf dem Notebook vorstellen wollte, lehnte Jobs mit direkten Worten ab: "Ich weiß, was Sie machen".
Doch Houston, nach eigenem Bekunden ein großer Fan von Jobs, habe trotz Aussicht auf ein siebenstelliges Angebot eine Übernahme durch Apple abgelehnt. Er sei entschlossen, ein großes Unternehmen aufzubauen, unabhängig davon, wer ihm ein Angebot mache. Jobs habe warm gelächelt und erklärt, dass er etwas Ähnliches wie Dropbox plane. Houston: "Er sagte, wir seien ein Feature und kein Produkt." Jobs soll die nächste halbe Stunde über seine Rückkehr zu Apple und warum Investoren nicht zu trauen sei, geplaudert haben.
Gerücht schon lange im Umlauf
In der IT-Branche waren schon mehrmals Gerüchte über den Übernahmeversuch Apples aufgetaucht.
Dropbox hat nach eigenen Angaben 50 Millionen Nutzer. Das Unternehmen erhielt Risikokapital in Höhe von 7,2 Millionen US-Dollar von Investoren wie Y Combinator, Sequoia Capital und Accel Partners. Laut einem Bericht von CNN vom März 2011 lag der Unternehmenswert bei 1 bis 2 Milliarden US-Dollar. Die Zahl der Beschäftigten betrug zu der Zeit nur rund 45.
Houston sagte Forbes, dass Dropbox bereits profitabel sei. Bei der letzten Investitionsrunde habe das Unternehmen 250 Millionen US-Dollar erhalten und sei mit 4 Milliarden US-Dollar bewertet worden.
"Das ist ein heißes Unternehmen", sagte ein bekannter Investor zu Forbes, der es selbst nicht schaffte, an der Finanzierungsrunde teilzunehmen. "Jeder will gerne Anteile daran bekommen." Houston bewertet seinen eigenen Anteil von 15 Prozent an dem Unternehmen mit 600 Millionen US-Dollar.
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Danke, das mag für manche den selben Zweck wie DB erfüllen, aber für mich stellt es...
Ich konnte bisher noch kein Gefrickel feststellen. Zumindest nicht unter Linux. Ich habe...
Schön, das andere auch mal so sehen. Man darf nie vergessen, das amerikanische...
och schade...jetzt haben sie es korrigiert :(