Prozessorgerüchte

Ivy Bridge kommt als Core-i-3000 mit 77 Watt TDP

Nach den jüngsten Quelleninformationen macht Intel mit der Anfang 2012 erwarteten Architektur Ivy Bridge die Verwirrung komplett: Die Prozessoren sollen Modellnummern im 3000er Schema erhalten, genau wie die Ende 2011 erscheinenden Sandy Bridge-E.

Artikel veröffentlicht am ,
Ivy Bridge im Blockdiagramm
Ivy Bridge im Blockdiagramm (Bild: Intel)

Bei Chiphell ist eine mutmaßlich von Intel stammende Präsentation aufgetaucht, aus der das Namensschema für die zum letzten IDF vorgestellte Ivy-Bridge-Architektur hervorgeht. Demnach sollen die Prozessoren beispielsweise Core i7-3750 heißen. Wie bereits bekannt ist, tragen aber schon die Sandy Bridge-E Namen wie Core i7-3900.

Sandy Bridge-E ist etwas völlig anderes als die Ivy-Bridge-CPUs: Die neuen High-End-Prozessoren sollen die betagte Serie Core i7-900 ablösen und benötigen neue Mainboards mit dem Sockel LGA 2.011. Ivy-Bridge-Prozessoren sollen dagegen sockelkompatibel mit den bisherigen Core-i-2000 sein, die auch unter dem Codenamen Sandy Bridge bekannt sind.

Für technisch informierte Anwender, die ihre Rechner oft selbst zusammenstellen, gibt es den unbestätigten Informationen zufolge immerhin noch eine gute Nachricht aus Intels Namensfindungsgremien. So sollen die bisherigen Kürzel wie "K" (für CPUs mit offenem Multiplikator) und "S" für besonders sparsame Prozessoren mit gleicher Bedeutung beibehalten werden. Ebenso bleiben die Serien Core i3, i5 und i7 bestehen. Celerons und Pentiums mit Ivy-Bridge-Technik erhalten 2000er Nummern - was zu Verwechslungen mit den Core-i-2000 führen dürfte.

Für Anwender, die auch auf die laufenden Kosten eines PCs achten, ist ein weiteres Detail der Ivy Bridge interessant. Chiphell zufolge sollen auch die schnellsten Quad-Cores nur einen TDP von 77 Watt statt wie 95 Watt bei Sandy Bridge aufweisen. Sollte Intel das umsetzen können, dürften die Prozessoren nochmals etwas sparsamer werden. Schon jetzt lassen sich mit den Core-i-2000 Desktop-PCs bauen, die deutlich unter 50 Watt Leistung bei geringer Last aufnehmen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Crass Spektakel 18. Okt 2011

Das Chaos bei Intels Produktbezeichnungen hat doch Methode und ist Firmenpolitik. Z.B...

senad01 18. Okt 2011

Kann mir wer Auskunft darüber geben wann Ivy Bridge für den Laptop kommt und ob alle...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Vermona
Zufall und Synthesizer

Wie aus einem großen DDR-Staatsbetrieb ein erfolgreicher kleiner Hersteller von analogen Synthies wurde.
Von Martin Wolf

Vermona: Zufall und Synthesizer
Artikel
  1. Warnmeldungen: Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast
    Warnmeldungen
    Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast

    Zwischenfazit nach 100 Tagen: Bislang wurden bundesweit 77 Alarmmeldungen per Cell Broadcast übertragen.

  2. Digitalisierung: Behörde bekommt weniger Beschwerden über Faxwerbung
    Digitalisierung
    Behörde bekommt weniger Beschwerden über Faxwerbung

    Naht allmählich das Ende der Technologie? Die Bundesnetzagentur hat 2022 viel weniger Beschwerden über Fax-Spam bekommen als im Jahr zuvor.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • SanDisk Ultra NVMe 1 TB ab 39,99€ • Samsung 980 1 TB 45€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 69€, MSI MPG B550 Gaming Plus 99,90€, Palit RTX 4070 GamingPro 666€, AMD Ryzen 9 7950X3D 699€ • Corsair DDR4-3600 16 GB 39,90€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury 2 TB 129,91€ [Werbung]
    •  /