Rekordgewinn
Intel legt mit Notebooks und Rechenzentren zu
Intel hat trotz Schwächen in der Weltwirtschaft und einer stärkeren Nachfrage nach Tablets in seinem dritten Finanzquartal Gewinn und Umsatz kräftig gesteigert. Auch die Prognose fiel optimistisch aus.

Der Nettogewinn von Intel ist im dritten Quartal um 17 Prozent auf 3,5 Milliarden US-Dollar gestiegen. Das gab das Unternehmen bekannt. Der Umsatz des Prozessorherstellers legte um 28 Prozent auf 14,2 Milliarden US-Dollar zu, die Analysten hatten 13,9 Milliarden US-Dollar erwartet. Der Gewinn pro Aktie lag bei 69 Cent, die Analysten prognostizierten nur 62 Cent.
"Intel lieferte wieder Rekordergebnisse in diesem dritten Quartal ab und übertraf zum ersten Mal 14 Milliarden US-Dollar Umsatz, getragen von einem zweistelligen Wachstum bei Notebook-PCs", sagte Konzernchef Paul Otellini. "Weiterhin gut war auch das Geschäft im Bereich Rechenzentren, weil das Wachstum bei Mobile- und Cloud-Computing anhielt." Damit stellte Intel das sechste Mal in Folge Rekorde bei der Umsatzentwicklung auf. "Zwei der drei wichtigsten PC-Märkte weltweit liegen nun in Wachstumsländern, China ist die Nummer 1 und Brasilien die Nummer 3" sagte Otellini.
Die PC-Client-Sparte steigerte den Umsatz um 22 Prozent auf 9,4 Milliarden US-Dollar. Die Data-Center-Group erwirtschaftete mit Serverchips 2,5 Milliarden US-Dollar Umsatz, ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Intel erwartet im vierten Quartal 2011 einen Umsatz von 14,2 Milliarden US-Dollar bis 15,2 Milliarden US-Dollar. Die Analysten hatten 14,23 Milliarden US-Dollar berechnet.
Der Umsatz aus dem Verkauf von Atom-Prozessoren und Chipsätzen betrug 269 Millionen US-Dollar, dies entspricht einem Rückgang von 32 Prozent. Das Sicherheitsunternehmen McAfee und Intel Mobile Communications steuerten 1,1 Milliarden US-Dollar zum Umsatz bei.
Im Gesamtjahr 2011 wird Intel nach eigenen Angaben rund 10,5 Milliarden US-Dollar in Anlagen investieren.
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