Patentantrag

Canon-Spiegelreflexkamera mit Touchscreen und Netzanschluss

Canon hat in den USA einen Patentantrag eingereicht, der einen Ausblick auf neue Spiegelreflexkameras ermöglicht. Ein Teil des Bildschirms ist dabei berührungsempfindlich. Das eingebaute Netzwerkmodul wird im Patent nur am Rande erwähnt.

Artikel veröffentlicht am ,
Ziert bald ein Touchscreen Canons Spiegelreflexkameras?
Ziert bald ein Touchscreen Canons Spiegelreflexkameras? (Bild: Canon/US-Patent- und Markenamt)

Canon will Touchscreens in digitale Spiegelreflexkameras integrieren. Ein Teil des Bildschirms soll allerdings davon ausgenommen sein und unveränderlich Daten zum Akkustand, der Restbildzahl und der eingestellten Blendenöffnung darstellen. Hier soll auch das WLAN-Symbol eingeblendet werden, das die Feldstärke anzeigt. Ein LAN-Symbol gibt es ebenfalls. Der unempfindliche Bereich soll verhindern, dass der Fotograf mit seinem Gesicht oder seinen Fingern unerwünschte Eingaben auf dem Touchscreen macht.

  • Der obere Teil des Displays soll nicht berührungsempfindlich sein.  (Bild: Canon/US-Patent- und Markenamt)
  • Der obere Teil des Displays soll nicht berührungsempfindlich sein.  (Bild: Canon/US-Patent- und Markenamt)
  • Das Touchscreen-Display zur Änderung der  Kameraeinstellungen (Bild: Canon/US-Patent- und Markenamt)
Der obere Teil des Displays soll nicht berührungsempfindlich sein. (Bild: Canon/US-Patent- und Markenamt)

Ein Näherungssensor erkennt, ob der Anwender seine Kamera durch den optischen Sucher benutzt und schaltet daraufhin das Display zum Stromsparen ab. Über den Touchscreen lassen sich die Kamerafunktionen mit den Fingern einstellen. Dazu zählen die Blendenöffnung oder die Belichtungszeit, der Weißabgleich, die Belichtungsmessmethode und der ISO-Wert.

Darüber hinaus können auch Belichtungsprogramme, die Auflösung und die Fokussiermethode bestimmt werden. In den Zeichnungen zum Patent wird allerdings die Wahl eines Autofokuspunkts nicht explizit aufgeführt, der bei Touchscreens von Kompaktkameras häufig mit dem Finger gesetzt werden kann.

Deutlich erkennbar soll auch eine künftige DSLR über zahlreiche Bedienknöpfe verfügen. Als alleinige Schnittstelle für die Kamerabedienung kommt ein Touchscreen nach Ansicht von Canon also nicht infrage.

Das US-Patent- und Markenamt hat den Patentantrag von Canon unter der Nummer 20110249165A1 veröffentlicht. Er wurde im April 2011 eingereicht. Patente und Patentanträge müssen nicht in konkreten Produkten münden. Im Gegenteil, eine Vielzahl beantragter und erteilter Patente wurde nie in Produkte oder Programme umgesetzt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


duesenberg 18. Okt 2011

Hab ich da ein dejavu? Ca. im Jahre 2000(!) IIRC hatte Ricoh eine absolut geniale Kompakt...

kendon 18. Okt 2011

https://forum.golem.de/kommentare/foto/patentantrag-canon-spiegelreflexkamera-mit...

trapperjohn 18. Okt 2011

-> zumindest bei der 500D...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
VW ID.Buzz XL
Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite

Der ID.Buzz von VW kommt in einer XL-Version auf den Markt. Viele Neuerungen werden vom ID.7 übernommen.

VW ID.Buzz XL: Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite
Artikel
  1. Chipfabrik Magdeburg: Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel
    Chipfabrik Magdeburg
    Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel

    Angeblich verlangt Intel inzwischen eine staatliche Förderung von 10 Milliarden Euro. Doch Finanzminister Lindner soll noch blockieren.

  2. Microsoft Azure Cognitive Services: Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen
    Microsoft Azure Cognitive Services
    Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen

    Für maschinelles Sehen, Hören, Sprechen und Verstehen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Wir erklären die Dienste von Microsoft und schauen dabei auch auf die Datensicherheit.
    Ein Deep Dive von Michael Bröde

  3. Arturia Microfreak 5.0: Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum
    Arturia Microfreak 5.0
    Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum

    Eines der besten Hardware-Musikinstrumente wird dank Firmware-Update noch besser. Das sind die größten Neuerungen beim Arturia Microfreak.
    Ein Hands-on von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Corsair Vengeance LPX DDR4-3600 16 GB 39,90€ und RGB PRO 49,90€ • Roccat Magma 33€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 FX 99,90€, ADATA LEGEND 710 2 TB 79€ • Alan Wake Remastered PS4 12,99€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury SSD 2 TB (PS5) 129,91€ • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /