Sourcecode

Samba lockert Beitragsbedingungen

Das Samba-Team lockert die Bedingungen, unter denen das Projekt Sourcecode akzeptiert. Künftig dürfen auch Firmen als Copyrighthalter ihre Arbeit dem Projekt beisteuern. Bislang durften das nur Einzelpersonen.

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Firmen dürfen künftig als Copyrighthalter für beigesteuerten Quellcode auftreten.
Firmen dürfen künftig als Copyrighthalter für beigesteuerten Quellcode auftreten. (Bild: Samba)

Künftig dürfen nicht nur Einzelpersonen dem Samba-Projekt ihren Quellcode zur Verfügung stellen. Auch Firmen dürfen als Copyrighthalter auftreten. Mit Hilfe der Anwälte der Software Freedom Law Center wurden die Beitragsbestimmungen entsprechend angepasst. Sie ähneln nun weitgehend den Bestimmungen, unter denen Kernel-Entwickler ihren Code einreichen.

Die Änderungen sollen vor allem Entwicklern einen Code-Beitrag ermöglichen, die für Unternehmen arbeiten und deren Arbeitgeber das Copyright an den Beträgen zum Samba-Projekt behalten wollen. Bislang war es nur Einzelpersonen möglich, ihren Code einzureichen, sie durften das Copyright darauf selbst behalten. Laut Jeremy Allison vom Samba-Team bevorzugt das Projekt weiterhin diese Vorgehensweise. Denn so vermeidet das Projekt Auseinandersetzungen mit den Rechtsabteilungen in Unternehmen.

Dazu müssten Angestellte allerdings die Rechte zu ihrem Code bei ihren Arbeitgebern einfordern. Die Änderung an der von Samba verwendeten Distributed Copyright Ownership soll einen Codebeitrag ermöglichen, selbst wenn der Arbeitgeber dies verweigert. Das dazu benötigte Samba Developer's Certificate of Origin muss nur einmal per E-Mail eingesandt werden.

Samba ist eine Open-Source-Implementierung des Netzwerkprotokolls Server-Message-Block (SMB) - auch Common Internet File System (CIFS) genannt -, das unter Windows zum Einsatz kommt. Damit können Unix-Rechner im Netzwerk als Server für Windows-Clients genutzt werden.

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