Linsen zeigen fast alles
Neben der Startansicht, die vier Verknüpfungen zu Anwendungen enthält, sind standardmäßig drei weitere Linsen im Dash enthalten. Die Anwendungslinse zeigt alle installierten Programme an und bietet weitere zum Download. Außerdem lassen sich die Anwendungen nach Kategorien wie Büro, Grafik oder Zubehör filtern. Die Anwendungen, die als Download erhältlich sind, lassen sich zusätzlich nach Nutzerbewertungen filtern.
Die Musiklinse ist über ein Notensymbol erreichbar und mit dem Mediaplayer Banshee verknüpft. So können Stücke aus der Bibliothek von Banshee gesucht werden, nach einem Mausklick werden sie abgespielt. Gezeigt werden aber auch Suchergebnisse verschiedener Onlinedienste, die Musik zum Kauf anbieten. Die Musik kann in dieser Linse nach Jahrzehnt und Genre kategorisiert angezeigt werden.
Die dritte Linse soll Ordner und Dateien verfügbar machen, was in unserem Test leider nicht wie gewünscht funktionierte. Denn Dateien, die im persönlichen Ordner abgelegt sind, werden nicht indiziert und stehen damit der Suche nicht zur Verfügung. Dadurch sind lediglich die Ordner für Musik, Dokumente oder Filme auswählbar, die mit dem Dateimanager Nautilus geöffnet werden.
Zusätzlich zu den genannten Linsen lässt sich eine Linse für die Microblogging-Anwendung Gwibber installieren. Über diese können Nachrichten aus unterschiedlichen Diensten wie Twitter oder Identica einfach sortiert oder nach Stichworten durchsucht werden.
Wechsel des E-Mail-Clients
Statt Evolution kommt in Oneiric Ocelot der E-Mail-Client Thunderbird 7.0.1 als Standard zum Einsatz, dadurch fehlt eine Kalenderanwendung. Zwar schafft das Mozilla-Addon Lightning hier einen adäquaten Ersatz, es muss aber nachinstalliert werden. Ein Hinweis darauf findet sich nur im Software Center.
Ebenso ärgerlich wie das Fehlen des Kalenders ist, dass es kein Migrationswerkzeug für den Umstieg von Evolution zu Thunderbird gibt. So gelang es uns nicht, E-Mail-Daten aus einem Backup von Ubuntu 11.04 in den neuen Client zu überführen.
Selbst wenn Evolution installiert und eingerichtet wird, findet das Import-Tool von Thunderbird keine Daten zur Migration, weder Konteneinstellungen noch Adressbücher oder anderes. Das führt zu unnötiger Mehrarbeit für den Nutzer, der sich den E-Mail-Client mühsam komplett neu einrichten muss.
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Test: Ubuntu 11.10 hübscht Unity auf | Software Center synchronisiert Installationen |
möchtest Du permanent "sehen" welche Fenster Du offen hast oder nur sporadisch? Wenn's...
ja, aber leider nicht komfortabel per Einstellung =( siehe dazu auch: http://askubuntu...
probier's mit Unity2D :) hatte auch ziemliche Probleme
das hab ich jetzt nicht verstanden :) darauf hatte ich mich bezogen. Eine gewisse...