Akkulaufzeiten und Benchmarks

Die Akkulaufzeiten konnten wir nicht vollständig messen. 5 Stunden sind aber realistisch bei normaler Benutzung. Mitunter zeigt das System 7 bis 8 Stunden im aufgeladenen Zustand an. Um die zu erreichen, muss der Anwender aber Däumchen drehen, während er dem Notebook mit angeschaltetem WLAN und mittlerer Helligkeitseinstellung beim Nichtstun zuschaut.

Für die Standby-Zeit gibt Asus rund 10 Tage an, was wir hochgerechnet bestätigen können. Über 12 Stunden im Standby-Betrieb reduzierte sich die Akkukapazität um 5 Prozentpunkte. Beim Spielen von Rage, was wir als Lasttest benutzt haben, reduziert sich diese auf etwas über 120 Minuten. WLAN war für den Test aktiv, die Helligkeit lag im mittleren Bereich. Eine Laufzeit von mehr als 2 Stunden ist gut, vor allem, da das Notebook durchaus spielefähig ist.

Rage ruckelt etwas, aber Portal läuft flüssig

Für den Praxistest haben wir verschiedene Anwendungen und Spiele ausprobiert. Wer im Internet surft oder Texte verarbeitet, wird über die Leistung des Zenbooks nicht meckern können. Derartige Aufgaben lasten das Notebook nicht aus. Selbst Full-HD-Youtube-Videos funktionieren problemlos.

Bei Spielen ist das anders. Allerdings ist das Ultrabook auch nicht als Spielemaschine gedacht, sondern nur als Rechner für unterwegs. Eine dedizierte Grafikeinheit und das dazugehörige Kühlsystem sind wohl kaum unterzubringen. Trotzdem kann gut auf dem Ultrabook gespielt werden. Es kommt aber auf den Titel an. Der aktuelle 3D-Shooter Rage von id Software überfordert das Zenbook erwartungsgemäß. Das Texturstreaming samt Verzögerungen ist ziemlich deutlich sichtbar und die Bildraten bei 1.600 x 900 Pixeln bewegen sich um die 15 Frames/s. Dazu kommen einige Einbrüche. Erst bei 720p wird die Ruckelei halbwegs erträglich. Wer leidensfähig ist, kann Rage aber auf dem Ultrabook spielen, was beachtlich ist.

Für Portal 2 ist die Leistung in nativer Auflösung gut, um flüssig zu spielen. Starcraft 2 wiederum ist bei 1.600 x 900 Bildpunkten nur noch in Leveln halbwegs spielbar, in denen wenig los ist. Bildraten unter 15 FPS sind sonst die Regel.

In synthetischen Benchmarks zeigt sich, dass der Core i7-2677M mit seinen zwei Kernen zwar nicht an Notebooks mit Normalspannungsprozessoren herankommt, aber deutlich schneller ist als alte Core-2-Duo-Notebooks. Im Cinebench sind CPU-Werte knapp über 7.000 Punkten möglich. Das ist etwa das Neunfache der Leistung eines Netbooks mit einem Atom N270. Die genauen Werte im Vergleich sind am besten den Diagrammen zu entnehmen:

  • Asus' erstes Ultrabook trägt den Namen Zenbook. (Bilder: Andreas Sebayang)
  • Unser Testmodell ist das UX31 mit 13-Zoll-Bildschirm.
  • Fingerabdrücke weist das Aluminiumgehäuse gut ab.
  • Das Display spiegelt, ist aber sehr hell.
  • Das Touchpad ist fast zu groß. Mitunter kommt der Anwender versehentlich mit dem Handballen auf das Touchpad.
  • Die Entfernen-Taste ist sehr nah an der Ausschalttaste.
  • Von links nach rechts: Micro-HDMI, Mini-VGA, USB 3.0 sowie der Netzteilanschluss
  • Auf der linken Seite gibt es USB 2.0, Kopfhörerausgang und einen SD-Kartenleser.
  • Vergleichbare Formfaktoren: Apples Macbook auf Asus' UX31
  • Schlichte Rückseite ...
  • ... mit dicken Gummifüßen. Das Notebook ist dafür sehr leise.
  • Im Cinebench kommt die CPU des Ultrabooks (i7-2677M) sogar recht nah an Normalspannungs-CPUs (i5-2410M).
Im Cinebench kommt die CPU des Ultrabooks (i7-2677M) sogar recht nah an Normalspannungs-CPUs (i5-2410M).

Die vor zwei Jahren vorgestellten Notebooks mit AMDs Neo-Prozessor werden auch sehr deutlich geschlagen. Sie sollten damals eine neuen Geräteklasse aufbauen, allerdings haperte es auch da an dem Prozessor und der schlechten Akkulaufzeit, wie das Ergebnis unseres Tests des HP Pavillon dv2 zeigte.

Kurz vermessen haben wir auch die Schnittstellen und Speichersysteme.

SD-Kartenleser ohne UHS-1-Modus

Der SD-Kartenleser des UX31 entspricht nicht dem aktuellen Stand der Technik. SD-Karten mit UHS-1-Betriebsmodus können in dem Lesegerät nicht ausgereizt werden. Unsere Sandisk Extreme Pro in der 45-MByte/s-Version kam nur auf 26,5 MByte/s beim Lesen. Da haben wir schon wesentlich höhere Werte gesehen. Die ältere Extreme 3 (Label: 30MByte/s) kam auf 18 MByte/s beim Lesen. Die SSD lieferte mit AS SSD fast 500 MByte/s lesend und rund 190 MByte/s im Schreibbetrieb. Im WLAN-Betrieb konnten wir in unmittelbarer Nähe eines Access Points etwas mehr als 5 MByte/s übertragen. Die Hälfte dessen, was wir in der Situation sonst mit einer Intel-6000er-WLAN-Karte schaffen.

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irgendwersonst 06. Nov 2011

man kann nicht mal wie beim Macbook Air den Akku selbst tauschen ...

Yeeeeeeeeha 25. Okt 2011

Yo. Das Problem bei Wintel-Notebooks ist, dass es sie in SO vielen Ausführungen gibt...

Yeeeeeeeeha 25. Okt 2011

Da 3G meist in der Form von USB-Sticks daherkommt und USB-Controller selbst im Jahr 2011...



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