Zahlreiche kleine Änderungen
Mit iOS 5 hat Apple wieder zahlreiche kleine Änderungen im System und den Standardapps vorgenommen. Manche davon sind rein optischer Natur. So sind die Ein- und Ausschalter in iOS nun runde Schiebeschalter. Praktisch hingegen ist eine Änderung bei der Wetterapp. Ein Antippen auf die Stadt lässt eine Stundenvorhersage erscheinen. Der Anwender sieht für die nächsten zehn Stunden das Wetter und die Temperatur jeweils pro Stunde aufgelistet. Sollte Regen möglich sein, gibt es zudem eine Regenwahrscheinlichkeit in Prozent.
Die Kalenderanwendung des iPhones wurde ebenfalls überarbeitet und bietet nun die Möglichkeit, zwischen den Tagen hin- und herzuwischen. Vorher mussten dafür Pfeile angetippt werden. Im Querformat gibt es nun eine Mehrtagesansicht, in der ebenfalls wischend zwischen den Tagen hin- und hergewechselt werden kann.
In einigen Fällen praktisch sind Änderungen in Safari. Die iPad-Nutzer freuen sich jetzt über Tabs, auch sie kennen Android-Nutzer schon länger, und die iPhone-Nutzer können jetzt den Reader benutzen, der Inhalte neu aufbereitet. Das ist vor allem bei Webseiten ohne Mobildarstellung praktisch.
Neu ist der Zeitungskiosk, den wir allerdings noch nicht testen konnten. Er soll die Verwaltung von Zeitungsabonnements zentralisieren und leichter zugänglich machen.
Für Puristen ist die Möglichkeit von Richttext im E-Mail-Programm uninteressant. Wer will, kann nun Texte in E-Mails in fetter Schritt verfassen oder auch unterstreichen.
Für iPad-Nutzer gibt es für das Schreiben von Texten eine neue Komfortfunktion: Die virtuelle Tastatur lässt sich jetzt verrücken und zusätzlich in zwei Hälften teilen. Das ist vor allem praktisch, wenn mit der Hand gehalten wird und nur die Daumen zum Tippen frei sind. Nach etwas Eingewöhnung tippt es sich damit zwar nicht so schnell wie im Schoßbetrieb, aber trotzdem schneller als im Einhandbetrieb.
Auch in den Einstellungen hat Apple viele Änderungen vorgenommen. Die Ortungsdienste sind jetzt anders aufgeteilt und auch einzelne Systemdienste lassen sich abschalten, die GPS-, WLAN- und Mobilfunkortung nutzen. Wie gehabt blendet iOS ein Symbol ein, sobald eine Ortung vorgenommen wird. Allerdings kann dies mitunter dauerhaft sein. Wer beispielsweise seine Zeitzone per Ortung automatisch umstellen lässt, sieht ständig das Symbol. Damit wird das Symbol in der Statusleiste unnütz.
Ärgerlich ist noch immer die Umsetzung diverser Systemsperren. Wer beispielsweise seine Konten und die Ortungseinstellungen mit Passwörtern sichert, muss umständlich über die Menüs erst die Sperren lösen. Bei der Ortung hat Apple nun nachgebessert. Sobald der Anwender in den Ortungseinstellungen ist, kann er dort Änderungen für die einzelnen Apps vornehmen. Allerdings mussten wir im Test für neue Apps zunächst die Ortungseinstellungen grundsätzlich ohne Passwort zugänglich machen. Erst nachdem die App gestartet wurde, tauchte sie in den Einstellungen zur Konfiguration auf und wir konnten die Ortungseinstellungen wieder absichern.
Die Ortungseinstellungen zu schützen ist sinnvoll, ein Dieb könnte sonst einfach die Ortung deaktivieren. Dasselbe gilt für die Zugänge. Sind diese nicht über die Beschränkungen abgesichert, kann ein Dieb den iCloud-Zugang einfach löschen. Hier bleiben die Einstellungen im Unterschied zu den Ortungseinstellungen aber sehr mühselig. Erst muss der Anwender die Beschränkungen aufheben, dann zurück zu den Zugangseinstellungen und dort Änderungen vornehmen und anschließend die Beschränkungen wieder setzen.
Apple zählt mehr als 200 Neuerungen in iOS 5. Weitere Informationen gibt es auf der iOS-5-Webseite.
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Backup mit der iCloud | Verfügbarkeit und Fazit |
Hallo, Ich habe gestern etwas sehr cooles im Internet gefunden einen Jailbreak. Jetzt...
Hallo, Mir ist schon vor einer Woche aufgefallen das immer mehr App automatisch ausgehen...
Lad dir einen Jailbreak drauf mit dem passenden Tweak dann geht das auch schon wieder...
Die Welt soll sich nach Deutschen Gesetzten richten ohhh das könnte der 3 Weltkrieg...