Backup mit der iCloud

Geräte mit iOS verwenden nun verstärkt die iCloud. Die mobilen Geräte können sogar ihre Backups in die Cloud machen. Das kostet aber mitunter enorm viel Speicherplatz. Die 5 GByte kostenloser Speicher sind nicht unbedingt ausreichend. Praktischerweise kann der Anwender bestimmen, welche Inhalte der Apps gesichert werden sollen. IOS listet für das Backup die Speicherbenutzung der jeweiligen App nach Größe sortiert. Bei unseren Testgeräten reichte es, die Apps VLC und Offmaps auszuschließen, und schon war das Backup nur noch 1,5 GByte groß. Bei VLC wollte iOS auch die Filme sichern und bei Offmaps die heruntergeladenen Openstreetmap-Karten, was unserer Ansicht nach unnötig war.

  • Das Systemupdate von iOS während der Betaphase
  • Ein Balken zeigt den Updatefortschritt.
  • Backup in die iCloud
  • Die Backups der einzelnen Anwendungen lassen sich für die iCloud deselektieren.
  • Erinnerungen auf dem iPad
  • Speicherverwaltung für zwei iPads mit der iCloud
  • VLC und Offmaps speichern zu viele Daten. Sie sind für ein Backup aber auch nicht relevant.
  • Twitter ist jetzt in iOS integriert.
  • Musik, Apps und Bücher können auf Wunsch automatisch nach einem Kauf über die iCloud synchronisiert werden.
  • Die ortsabhängigen Einstellungen gibt es an zwei Stellen.
  • Hinter den Einschränkungseinstellungen  sind die Ortungseinstellungen verfügbar.
  • Konteneinstellungen fehlen hingegen an dieser Stelle.
  • Jahreskalender
  • Die Tastatur des iPads...
  • ... lässt sich jetzt zweiteilen...
  • ... und auch in anderen Positionen nutzen.
  • Gamecenter mit neuen Übersichten
  • Für das Benachrichtigungszentrum können Einstellungen zu jeder App vorgenommen werden.
  • Einige Optionen...
  • ... gibt es nicht in allen Apps.
  • Übersicht über die Benachrichtigungen
  • Tabs gibt's jetzt auch in Safari.
  • Updatedialog beim iPhone
  • Die Kamera lässt sich auch ohne Entsperrung nutzen. Der Zugriff auf die Bilder bleibt aber verwehrt.
  • Erinnerungen auf dem iPhone
  • Widgets oberhalb der Mailbenachrichtigungen
  • Widgets bieten unterschiedliche Ansichten.
  • Queransicht des Kalenders
  • Einige Webseiten ohne Mobilansicht...
  • ... lassen sich mit dem Reader besser lesen.
  • Der Sperrbildschirm mit dem neuen Kamerasymbol nach einem Doppelklick auf den Homebutton
  • Rudimentäre Bildbearbeitung
  • Bilder lassen sich zuschneiden.
  • Bildbearbeitung
  • Die Wetter-App zeigt nun die Vorhersage inklusive Regenwahrscheinlichkeit.
  • Der verwendete Speicherplatz wird übersichtlich angezeigt.
  • TV-Serien und Musikvideos...
  • ... lassen sich nach Größe sortiert entfernen.
  • Staffeln im Detail
  • Infinity Blade: Für die Anwendung wird viel Platz gebraucht, für dazugehörige Speicherdaten hingegen fast keiner.
Ein Balken zeigt den Updatefortschritt.

Die iCloud wird auch für Aufgaben benutzt, die zuvor mit MobileMe erledigt wurden. Das Synchronisieren von Kalendern und Adressbüchern gehört dazu, genauso wie das Lokalisieren der eigenen iOS-Geräte. Auch ein E-Mail- und Dokumentenservice (per iWork) gehört dazu.

Teile der iCloud sind auch schon länger in Betrieb. Dazu gehört die iTunes-Anbindung, die es beispielsweise erlaubt, bereits gekaufte Apps, TV-Serien oder Musik noch einmal herunterzuladen. Dazu bietet die iCloud-Integration jeweils eine Übersicht an. Gerade für Apple-TV-Nutzer ist das praktisch. Sie brauchen damit keinen Zuspieler mehr, sondern laden sich die Dateien einfach noch einmal herunter. Wir haben die iCloud vorwiegend mit einem US-Account getestet und den deutschen Zugang nur am Rande benutzt. Das nochmalige Herunterladen von Musik und TV-Serien klappt gut. Das funktioniert aber bisher nur in den USA.

Die Vor- und Nachteile der iCloud

Das Arbeiten mit der iCloud ist bei iOS optional. Wer will, kann die Funktion darauf beschränken, dass er seine gekauften Inhalte wieder herunterladen kann. Wirklich profitieren tut der Anwender aber erst von der kompletten Nutzung der iCloud, indem er Backups, Adressbücher oder etwa die Kalender benutzt. Dass dies Vorteile haben kann, haben wir schon bei unserem Test mit Samsungs Chromebook bemerkt. Die Benutzung der Cloud-Dienste ändert für den Anwender gar nicht so viel. Wer E-Mails seit Jahren per IMAP oder Webmail abruft, für den ändert sich nichts. Schwieriger ist es bei den Daten, die nun in der Cloud und nicht mehr ausschließlich lokal vorgehalten werden.

Größter Vorteil: Die eigene Hardware ist austauschbar und trotzdem gibt es ein Backup irgendwo da draußen im Rechenzentrum. Nicht direkt fassbar, aber dafür in professionellen Händen. Wer zusätzlich zu Hause ein Backup hat, kann nun beispielsweise auf eine Brandsicherung verzichten, die er zu Freunden oder Familie trägt, denn die iCloud-Sicherung liegt sehr weit weg, fernab von möglichen Desastern, die die Daten vernichten. Und wer seine Doppelbackupstrategie beibehalten will, freut sich über eine zusätzliche Absicherungsstufe.

Das setzt natürlich voraus, dass der Nutzer der iCloud vertraut. Das bedeutet zum Beispiel, der Anwender muss Apple vertrauen, dass die Daten dort sicher sind. Apple verspricht natürlich, wie jeder andere Cloud-Anbieter, dass die Daten in dem Rechenzentrum sicher sind und kein anderer Zugriff erhält. Ein Angreifer würde vermutlich eher den Nutzer angreifen, um etwa per Phishing an die Nutzerdaten zu kommen.

Besondere Abwehrmaßnahmen gegen Phishing sind bisher nicht zu erkennen. Viele Onlinerollenspiele sind da weiter und verlangen beispielsweise beim Einloggen von neuen Rechnern erst einmal weitere Informationen oder setzen wie Valves Steam voraus, dass jeder Rechner freigeschaltet wird, bevor er für eine Anmeldung benutzt werden darf.

Valve entwickelt sogar schon in eine Richtung, bei der selbst die Kenntnis von Passwort und Nutzernamen für ein Eindringen in Nutzerdaten nicht ausreicht. Diese fortschrittliche Technik wäre auch für Apple eine gute Idee.

Die Sicherheit der iCloud hängt sehr stark vom Kenntnisstand des Anwenders ab. Die Auswirkungen eines Diebstahls eines iCloud-Zugangs sind beispielsweise vergleichbar mit dem Verlust seines Mobilgeräts oder dem Einbruch in das eigene Heim und der Mitnahme des Privatrechners.

Für Apple dürfte es eines der umfassendsten Infrastrukturprojekte in der Geschichte des Konzerns sein. Apple hat Mac OS X angepasst, ein Rechenzentrum aufgebaut, neue Versionen seiner Webanwendungen geschaffen, Anwendungen wie iWork sowohl in der iOS- als auch in der Mac-OS-Variante iCloud-fähig gemacht und zu guter Letzt iOS deutlich überarbeitet, damit es mit der Cloud zusammenarbeiten kann.

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Anonymer Nutzer 28. Mai 2012

Hallo, Ich habe gestern etwas sehr cooles im Internet gefunden einen Jailbreak. Jetzt...

Anonymer Nutzer 28. Mai 2012

Hallo, Mir ist schon vor einer Woche aufgefallen das immer mehr App automatisch ausgehen...

Anonymer Nutzer 28. Mai 2012

Lad dir einen Jailbreak drauf mit dem passenden Tweak dann geht das auch schon wieder...

Anonymer Nutzer 28. Mai 2012

Die Welt soll sich nach Deutschen Gesetzten richten ohhh das könnte der 3 Weltkrieg...



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