Sensor
Computermaus schützt vor Bürostress
Eine an der Tokioter Metropolitan Universität von einer Forschergruppe entwickelte Computermaus erkennt, wie stark ihr Nutzer gestresst ist und warnt vor Überlastungen. So kann der Anwender rechtzeitig Abhilfe schaffen und seinen Stresslevel reduzieren.

Die Stress-Mess-Maus befindet sich noch im Prototypstadium und soll die Belastung des Nutzers mit Hilfe einer vierstufigen Skala darstellen. Dazu misst sie per Infrarotlicht den Blutfluss in der Fingerkuppe des Anwenders. Das geschieht automatisch, wenn die Maus benutzt wird. Der eigentliche Messvorgang soll nur rund 10 Sekunden dauern.
Die Software analysiert die Variationen in der Durchblutung des Daumens und soll so errechnen, wie stark der Benutzer unter Stress steht. Dafür müsste normalerweise der Hormonspiegel im Blut gemessen werden. Die japanischen Forscher haben jedoch eine starke Übereinstimmung von rund 70 Prozent zwischen dem vom System aufgrund der Durchblutungsänderungen errechneten Stresslevel und den Ergebnissen der Blutuntersuchungen entdeckt.
Die Messung sollte deshalb kontinuierlich erfolgen, so Professor Osamu Nitta von der Tokio Metropolitan Universität. Dafür sind vor allem Gegenstände geeignet, die der Anwender oft und freiwillig in die Hand nimmt.
Die Idee hinter der Stressmessung: Büroangestellte sollen so eine Kontrollmöglichkeit erhalten, mit der sie ihre Belastung erkennen können, um zum Beispiel eine Pause einzulegen oder sich zeitweilig einer anderen Aufgabe zu widmen, die für sie weniger anstrengend ist.
Künftig könnte das Messsystem aber nicht nur in Computermäuse, sondern auch in andere Gegenstände wie Möbel, tragbare Messkarten und Ähnliches eingebaut werden, so die Forscher gegenüber diginfo.tv. Ob das Konzept kommerziell verwertet wird, ist nicht bekannt.
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das projekt muss trotzdem fertig werden, egal wie gestreßt man ist...
Oder Klassische Musik spielt, damit die Meute arbeitsfähig bleibt.
Ist doch schon kein ding mehr. Beim Dota2 Tunier auf der Gamescom wurden von Valve...