AMD FX-CPU im Test
Fast acht Kerne und auch fast schneller
Bulldozer für Desktop-PCs ist da - und enttäuscht auf den ersten Blick. AMDs neue CPU-Architektur kämpft mit allerlei Problemen; nicht für alle ist der Chiphersteller selbst verantwortlich. Hoffnung auf Abhilfe gibt es, dennoch erscheint der Marktstart verfrüht.

Mit rund einem halben Jahr Verspätung liefert AMD jetzt die ersten Prozessoren mit der Architektur Bulldozer für Desktop-PCs aus. Bulldozer ist eine vollständige Neuentwicklung, die anders als die "accelerated processing units" (APU) anderer aktueller AMD-CPUs nicht über eine integrierte Grafikeinheit verfügt.
- AMD FX-CPU im Test: Fast acht Kerne und auch fast schneller
- Neue Architektur mit Modulen statt Kernen
- AVX, FMADD - und ein besserer Turbo
- Testsysteme und die Windows-Bremse
- Synthetische Benchmarks
- Benchmarks mit Spielen
- Leistungsaufnahme
- Kein Fazit
Schon das Namenskürzel "FX", das der Modellnummer der neuen Desktop-CPUs voransteht, weckt Erwartungshaltungen: AMD verwendete es zu Zeiten des Athlon für die schnellsten Prozessoren einer Serie. Diese waren, wie die späteren Black Editions, mit offenen Multiplikatoren auch für Übertakter gedacht.
Die Hoffnung, wieder einmal einen der schnellsten Prozessoren stellen zu können, schürte auch AMD selbst: Zu Beginn von Intels IDF gab das Unternehmen bekannt, mit einem Bulldozer bei über 8,4 GHz die weltweit höchste Taktfrequenz erreicht zu haben. Diese Prozessoren, Codename Zambezi, will das Unternehmen nun ausliefern. Zu Beginn soll es vier Modelle geben, entgegen den zuvor kolportierten Preisen wurde das Modell FX-6100 um zehn US-Dollar auf 165 US-Dollar im Preis gesenkt.
Erst wenige Tage vor dem Fall der Sperrfrist schickte AMD einen einzelnen FX-8150, das Spitzenmodell, zum Test. Dieses Vorgehen ist bei Neuvorstellungen von Prozessoren sehr ungewöhnlich, Tests dieser Produkte dauern in der Regel Wochen.
Auch für die Kunden dürften die FX-CPUs, wie bei neuen Hardwarekomponenten inzwischen üblich, zu Beginn auch dünn gesät sein. AMD versprach zwar, weltweit seien zehntausende der Prozessoren bereits ausgeliefert - von Golem.de befragte Händler konnten das aber noch nicht bestätigen.
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Neue Architektur mit Modulen statt Kernen |
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