Javascript
Vom Kinderkram zur universellen Scriptsprache
Einst als "Spielzeugsprache" betitelt, hat sich Javascript zu einer erfolgreichen Skriptsprache entwickelt, in der sogar ganze Betriebssystem-GUIs geschrieben werden. Golem.de hat mit dem Erfinder der Sprache, Brendan Eich, über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Javascript gesprochen.

Der Name Javascript sei etwas irreführend, aber damit müssten wir leben, sagt Brendan Eich Golem.de. Netscape, bei dem Eich die erste Version von Javascript entwickelte, habe den Hype um Java damals nutzen wollen und sich darum für den Namen Javascript entschieden. Mit Java habe die Skriptsprache aber bekanntlich nie etwas zu tun gehabt. Heute scheine es so, als würde Javascript Java den Rang ablaufen.
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Javascript sei anfangs lediglich dazu gedacht gewesen, Webseiten etwas Dynamik zu verleihen, sagt Eich. Aber bereits in Netscape 2.0 seien erste Applikationen in Javascript geschrieben worden. Eich zeichnete, wie er erzählt, schon 1997 als unerfahrener Redner auf einer Java-Konferenz eine Zukunft für Javascript, die später wahr wurde: die Möglichkeit für Nutzer, Javascript herunterzuladen, um damit Inhalte zu erzeugen. Die Technik ist heute äußerst populär. Entwickler schreiben Javascript, welches dann Markup beziehungsweise DOM-Elemente im Browser erzeugt, wie es auch bei Facebook der Fall ist.
First Mover Advantage
Als wesentlichen Erfolgsfaktor für Javascript bezeichnet Eich dessen "First Mover Advantage". Netscape habe es vor Microsoft geschafft, Javascript auf den Markt zu bringen. Nur zehn Tage hatte Eich im Jahr 1995 Zeit, um die erste Version von Javascript zu schreiben. Und so wird die Sprache heute in nahezu allen Browsern unterstützt. Das verschaffe ihr eine große Reichweite, sagt Eich. So komme Javascript mittlerweile zusammen mit Node.js auch auf dem Server zum Einsatz.
Als weitere Erfolgsfaktoren nennt Eich die Robustheit von Javascript, die er als "ausreichend" bezeichnet. Es werde aber daran gearbeitet, die Scriptsprache noch robuster zu machen, sagt er. Zudem habe sich eine gute Community entwickelt und Javascript sei außerdem leicht zu erlernen.
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