Strategiewechsel

Sony will ohne Ericsson bessere Smartphones bauen

Sony betrachtet den Smartphonebereich als ein Hauptgeschäftsfeld. Beim Xperia Play hätten Ängste bei Sony verhindert, die wichtigste Marke mit Sony Ericsson Mobile zu teilen. Daher gab es kein Playstation Phone.

Artikel veröffentlicht am ,
Xperia Play
Xperia Play (Bild: Sony Ericsson)

Sony will die Anteile von Ericsson aus dem Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson Mobile Communications kaufen. Das hat die japanische Tageszeitung The Nikkei aus verhandlungsnahen Kreisen erfahren. Damit versuche Sony mehr Schwergewicht auf den Wachstumsmarkt Smartphones legen.

Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson will laut einem unbestätigten Bericht seit März 2009 aus dem Joint Venture aussteigen. Der japanische Elektronikkonzern Sony wollte bereits vor Jahren die Anteile übernehmen, hatte aber Probleme mit der Finanzierung. Analysten bewerten den Ericsson-Anteil auf 1 Milliarde Euro bis 1,25 Milliarden Euro.

Auch das Wall Street Journal berichtet über den bevorstehenden Eignerwechsel bei Sony Ericsson Mobile, das seit 2001 besteht. Das schwedisch-japanische Unternehmen ist der sechstgrößte Handyhersteller der Welt. Die Verhandlungen könnten aber auch noch ergebnislos abgebrochen werden, hat die US-Wirtschaftszeitung erfahren.

Sony mache wegen zunehmender Bedeutung von Smartphones und Tablets Druck auf Ericsson für einen baldigen Eigentümerwechsel, weil Apple und Samsung Electronics in dem Bereich immer mehr zulegen. Sony hatte im vergangenen Monat sein erstes Tablet gezeigt, 18 Monate nachdem Apple sein erstes iPad vorgestellt hatte.

Besonders bei der Entwicklung von Mobiltelefonen wolle Sony die alleinige Entscheidungsgewalt. Beim Xperia Play von Sony Ericsson, das viele schlicht "Playstation Phone" nennen, habe ein Teil des Sony-Managements verhindert, dass die Marke Playstation offiziell verwendet werden konnte. Sony-Chef Howard Stringer habe nun das Thema Smartphones zu einem der Hauptfelder für die weitere Entwicklung des Unternehmens erklärt, heißt es.

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