CCP

Eve-Online-Chef entschuldigt sich in offenem Brief

Hilmar Pétursson hat so ziemlich alles falsch gemacht - findet Hilmar Pétursson. Der Chef des isländischen Entwicklerstudios CCP räumt ein, bei Eve Online in den vergangenen Monaten viele Fehler gemacht zu haben und gelobt Besserung.

Artikel veröffentlicht am ,
Eve Online
Eve Online (Bild: CCP)

"Die Entfremdung, die viele von euch zuletzt gegenüber CCP gespürt haben, ist mein Fehler, und das tut mir wirklich leid", schreibt Hilmar Pétursson, Chef des Entwicklerstudios CCP, in einem als Entschuldigung gedachten offenen Brief an die Community von Eve Online. "Meine Ungeduld, das wahre Potenzial von Eve freizulegen, hat dazu geführt, dass wir die einfachen Dinge nicht mehr richtig gemacht haben." Mit diesen Worten übernimmt Pétursson die Verantwortung für vieles, was zahlreiche Spieler zuletzt bei dem Onlineweltraumspiel gestört hat, und was wohl auch zu zahlreichen Kündigungen von Abos geführt hat. Pétursson ist der Auffassung, dass er durch die großen Erfolge in der Vergangenheit die Bodenhaftung verloren hatte.

Unter anderem sei es ein Fehler gewesen, die Captain's Quarters in der derzeitigen Form veröffentlicht zu haben. Eigentlich hätten die Kapitänsquartiere nur einem Prototyp entsprochen, außerdem habe die Community die sich drehenden Schiffe des Vorgängers zu Recht vermisst. Auch die Einführung von Gegenständen, für die Spieler zusätzliches Geld im Itemshop ausgeben müssen, sei von Anfang an falsch gelaufen. So habe es viel zu wenig preiswerte und sinnvolle Objekte gegeben, und außerdem hätten die Spieler gar keine Möglichkeit gehabt, etwa mit schöner Kleidung oder dem berühmt-berüchtigten 50-Euro-Monokel bei anderen Eindruck zu schinden. Allerdings findet Pétursson die Einführung eines Itemshops langfristig wichtig, weil sich die Spielebranche entsprechend verändere.

In den vergangenen Wochen und Monaten habe CCP die Fehler gründlich analysiert und bereits erste interne Verbesserungen angestoßen, etwa durch veränderte Abläufe und neue Mitarbeiter. Künftig wolle man sowohl die Kommunikation anders gestalten als auch tatsächliche Veränderungen im Spiel besser umsetzen. "Die Nullsec-Gebiete müssen gefixt werden. Fraktionenkämpfe müssen gefixt werden. Das Spiel braucht neue Schiffe", umreißt Pétursson seine derzeitigen Prioritäten für Eve Online. Dann, so ist er sicher, könne er mit seinem Team das verloren gegangene Vertrauen wieder aufbauen.

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nille02 11. Okt 2011

Nö der Shop ist schon ok solange man keine Items kaufen kann die einen Einfluss auf das...

nille02 11. Okt 2011

Diese Bugs sind zwar nervig aber mehr auch nicht. Schlimm ist der HUD Bug. Die Anzeige...

Hugo 09. Okt 2011

Naja, es sind wohl in letzter Zeit nicht nur Spieler wegen der Monokel oder der CQs...

Lokster2k 09. Okt 2011

Kannich unserem Herren mit den zwei Seelen in seiner Brust nur beipflichten. Spiele zwar...



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