Kantenflimmern auch mit neuem AMD-Treiber

Der neue AMD-Treiber ist dabei nicht mit dem zuvor veröffentlichten Catalyst-Preview 11.10 zu verwechseln, der für Battlefield 3 aufgelegt wurde. Betehesda empfiehlt dringend, diesen Treiber nicht zu verwenden. Er enthält nach Darstellung des Publishers veraltete OpenGL-Routinen. Als eines der wenigen High-End-Spiele setzt Rage auf diese Schnittstelle, es ist nicht in erster Linie auf DirectX optimiert.

  • An den markierten Stellen flimmern die Kanten von Mipmaps.
  • Objekte im Vordergrund werden mit diesem Treiber durchsichtig.
  • Unfreiwillige Explosionszeichnung durch Treiberfehler
  • Es ist nicht Rage bei Nacht, nur ein Treiberbug.
  • Auch mit dem neuen Treiber tauchen Texturen ...
  • ... erst nach dem Blick des Spielers darauf auf.
  • Auch die Kabel im Vordergrund ...
  • ... sind erst nach dem Streaming als solche erkennbar.
An den markierten Stellen flimmern die Kanten von Mipmaps.

Wir haben den älteren Preview-Treiber trotzdem ausprobiert und können uns Bethesdas Warnung nur anschließen: An zahlreichen Stellen gibt es Clipping-Fehler, die das Spiel unbenutzbar machen. Je näher man einer Wand oder einem beweglichen Objekt kommt, umso höher ist die Chance, dass die Texturen verschwinden. Auch das dürfte Rage vorerst für Multiplayer-Partien disqualifizieren, weil sich der AMD-Treiber wie ein Wallhack einsetzen lässt. Der Chiphersteller hat den Treiber inzwischen von seinen Webseiten entfernt.

Obwohl die beiden Testsysteme mit unterschiedlichen CPUs bestückt waren, sind diese nicht der Auslöser für die großen Leistungsunterschiede. Die vier physischen Kerne waren ebenso wie ihre Hyperthreading-Ableger nie mit mehr als 50 Prozent belastet. Das Textur-Streaming trat zudem auf Rechnern mit Festplatten wie mit SSD-Konfigurationen auf. Auf dem AMD-System zeigte sich zudem das typische Flimmern an den Kanten, an denen verschiedene Detailebenen einer Mipmap aneinandergrenzen. Das war auf dem Nvidia-Rechner nicht zu beobachten.

Damit scheint es sich auch bei Rage wieder einmal um einen der Titel zu handeln, der möglicherweise mit Hilfe des Chipherstellers stark auf die Architektur und die Treiber von Nvidia optimiert wurde. AMD bleibt nur, hinterherzuentwickeln, was zuletzt aber auch schon bei Crysis 2 ganz gut geklappt hat. Gegenüber dem Catalyst 11.9 zum Rage-Treiber mit 23 zu 38,3 fps ergeben sich immerhin rund 66 Prozent mehr Leistung. Es bleibt nur zu hoffen, dass AMD es schafft, die Treiber noch weiter auszureizen - oder id und Bethesda AMD sogar bei der Entwicklung helfen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 AMD und Nvidia: Grafiktreiber für Rage mit Licht und Schatten
  1.  
  2. 1
  3. 2


Servicemensch 13. Okt 2011

jaja , das waren noch Zeiten. Die himem.sys war übrigens auch nur ein Befehl der mit nen...

JP 08. Okt 2011

tl;dr; Wichtig sind die beiden Links unten! Was soll dass heißen, die Grafikkarten...

DerJochen 07. Okt 2011

Grauenhaft was man sich ansehen muss. Textur-Popups Verwaschene Texturen Vasen bekommen...

nille02 06. Okt 2011

http://store.steampowered.com/hwsurvey/ sagt etwas anderes.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Spielemesse in Los Angeles
Die E3 ist abgesagt

Nachdem auch Ubisoft seine Teilnahme abgesagt hat, fällt die E3 nun komplett aus. Die Zukunft der einst wichtigsten Spielemesse ist unklar.

Spielemesse in Los Angeles: Die E3 ist abgesagt
Artikel
  1. Socket: ChatGPT findet Malware in NPM- und Python-Paketen
    Socket
    ChatGPT findet Malware in NPM- und Python-Paketen

    Der Anbieter eines Sicherheitsscanners, Socket, nutzt den Chatbot von OpenAI auch zur Untersuchung von Paketen.

  2. Streaming: Netflix will weniger Filme produzieren
    Streaming
    Netflix will weniger Filme produzieren

    Mit einer Umstrukturierung will Netflix die Qualität seiner Filmproduktionen erhöhen. Dafür sollen weniger Produktionen erscheinen.

  3. Künstliche Intelligenz: Ist ChatGPT ein Durchbruch auf dem Weg zur starken KI?
    Künstliche Intelligenz
    Ist ChatGPT ein Durchbruch auf dem Weg zur starken KI?

    Ein Hirnforscher und ein Physiker diskutieren ihre recht unterschiedlichen Ansichten dazu, was die rasanten Fortschritte großer Sprachmodelle wie ChatGPT für die Entwicklung von KI auf menschlichem Niveau bedeuten.
    Von Helmut Linde

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Crucial SSD 1TB/2TB bis -43% • RAM im Preisrutsch • RTX 4090 erstmals unter 1.700€ • MindStar: iPhone 14 Pro Max 1TB 1.599€ • SSDs & Festplatten bis -60% • AOC 34" UWQHD 279€ • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /