Cordia Tab
Tablethersteller geben Kernel-Quellen nicht frei
Das Projekt Cordia Tab will ein preiswertes Tablet für Entwickler anbieten. Doch vorerst ist Gründer Tomasz Sterna damit gescheitert: Kein einziger chinesischer Hersteller, mit dem er verhandelt hat, will den Sourcecode des Linux-Kernels freigeben.

Das Cordia-Tab-Projekt wollte ein preiswertes Linux-Tablet für Entwickler entwickeln; jetzt ist es an der Hardware gescheitert. Denn Projektgründer Tomasz Sterna konnte keinen der von ihm angeschriebenen chinesischen Hersteller dazu bewegen, ihm die Hardware samt angepasstem Kernel-Sourcecode zu überlassen. Von einem Hersteller fühlte er sich sogar "erpresst".
- Cordia Tab: Tablethersteller geben Kernel-Quellen nicht frei
- Quellcode nur gegen Kaution
Sterna ist ein Entwickler aus Polen mit einem Faible für Open Source und Maemo. Er hatte das Cordia-Tab-Projekt gegründet, das ein preiswertes Tablet für die Entwickler bieten wollte, auf dem sich Android, Meego oder sogar Ubuntu installieren lassen sollte. Er selbst wollte das Gerät mit seiner eigenen Entwicklung Cordia HD ausstatten, das auf Maemo basiert. Das Gerät sollte dennoch offen sein - und natürlich preiswert. Dazu müsste ihm der Hardwarehersteller den Linux-Sourcecode des Tablets aushändigen - samt Modifikationen.
Im Januar 2011 begann Sterna die Suche nach einem Hersteller. Zunächst liefen die Verhandlungen mit dem chinesischen Hersteller Synergic so vielversprechend, dass Sterna sein Projekt öffentlich machte. Seine Vorgabe: Fänden sich 250 Interessenten, werde er das 7-Zoll-Tablet Synergic W7 für 300 Euro anbieten. Doch dann platzte das Geschäft.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Quellcode nur gegen Kaution |
- 1
- 2
Mir wird aus dem Artikel nicht klar ob er selbst ein Tablett entwickeln will, oder ob er...
Da könnten sich doch die Gerichte mal austoben, genauso wie bei...
<°(((><<
die gilt ab dem ersten gerät.