Portégé Z830 ausprobiert
Toshiba-Ultrabook mit Schrauben und mattem Display
Toshibas Ultrabook fällt gegenüber der Konkurrenz auf. Das Portégé Z830 ist nicht nur leicht, sondern lässt sich sogar aufrüsten. Zudem will Toshiba das Notebook nur mit matten Displays auf den Markt bringen. Das gezeigte Vorseriengerät hat aber noch ein Spiegeldisplay.

Toshiba zeigt auf der Ifa erste Muster des eigenen Ultrabooks mit dem Namen Portégé Z830. Das Vorseriengerät des Z830 ist noch mit einem Glossy-Bildschirm ausgestattet. Toshiba versicherte uns aber, dass die Seriengeräte ausnahmslos mit mattem Display ausgeliefert werden. Zudem ist das Notebook auch in anderen Bereichen geschäftskundenfreundlich. Eine Hintergrundbeleuchtung der Tastatur ermöglicht das Arbeiten im Dunkeln. Es gibt neben dem HDMI-Anschluss auch eine VGA-Buchse für ältere Projektoren. Für schnelle Verbindungen gibt es USB 3.0 (rechte Seite) und Gigabit-Ethernet (wie die Monitoranschlüsse hinten). Zwei USB-Buchsen sind ebenfalls an der Rückseite positioniert. Auf der linken Seite gibt es einen SD-Kartenleser.
Trotz des dünnen Designs hat sich Toshiba entschieden, das Notebook servicefreundlich zu gestalten. Auf der Unterseite finden sich zahlreiche Schrauben. Wer will, kann den Arbeitsspeicher von 4 auf 6 GByte aufrüsten. Da 2 GByte aufgelötet sind, ist dies der maximale Ausbau. Ob bei einem eigenen Eingriff in das Innenleben des Notebooks die Garantie verloren geht, konnte Toshiba auf der Ifa noch nicht sagen. Die Aufrüstung ist aber über einen Servicepartner auf jeden Fall ohne Garantieverlust möglich.
Weder Festplatte noch optisches Laufwerk sind in Toshibas Ultrabook verbaut. Nur eine SSD wird es geben.
Das Gerät soll robust sein. Die Handballenauflage ist sehr verwindungssteif und ermöglicht es dem Anwender, das Notebook mit seinem Gewicht von 1,1 kg an einer Ecke zwischen Daumen und Zeigefinger festzuhalten. Die Handhabbarkeit des Notebooks hat beim Ausprobieren gefallen. Der Tastenhub war allerdings ungewöhnlich gering. Daran muss sich der Anwender erst einmal gewöhnen.
Das Display ist Toshiba-typisch sehr flexibel. Auch andere leichte Notebooks des Herstellers lassen sich zum Teil sehr deutlich verbiegen. Laut Toshiba ist das für die Falltests notwendig. Immerhin 100 Kilo Druck auf die Displayfläche soll das Notebook überstehen. Andererseits dürfte das Display bei anderen Einflüssen eher brechen, insbesondere wenn viel Druck auf eine kleine Stelle ausgeübt wird. Der Anwender kann den Displaydeckel übrigens öffnen, ohne das Notebook unten festhalten zu müssen. Trotzdem wird das Display stabil in seiner Position gehalten.
Das Ultrabook Z830 soll etwa Mitte November 2011 erscheinen. Eine Variante mit 3G-Modem ist für einen späteren Zeitpunkt geplant. Zum Preis wollte sich Toshiba noch nicht äußern. Toshiba zeigt das Ultrabook auf der Ifa in der Halle 21. Allerdings ist es dort nur in einem Glaskasten zu sehen. Hand anlegen dürfen Besucher nicht.
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