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Großreinemachen: Google stellt zahlreiche Produkte ein

Das Großreinemachen nach dem Chefwechsel bei Google geht weiter. Das Unternehmen kündigte an, zehn weitere Produkte einzustellen oder in andere Produkte zu integrieren. Darunter auch die soziale Suche Aardvark, die Google erst im vergangenen Jahr für rund 50 Millionen US-Dollar gekauft hat.
/ Jens Ihlenfeld
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Google-Chef Larry Page räumt auf. (Bild: Justin Sullivan/Getty Images)
Google-Chef Larry Page räumt auf. Bild: Justin Sullivan/Getty Images

Google will sich stärker fokussieren und daher in den kommenden Monaten zahlreiche Produkte einstellen. Die an diesen Produkten arbeitenden Google-Mitarbeiter sollen andere Aufgaben erhalten.

Auf der schwarzen Liste steht ganz oben Aardvark , eine soziale Suche, die Google erst im Februar 2010 gekauft hat. Der Kaufpreis soll damals bei 50 Millionen US-Dollar gelegen haben. Das Thema soziale Suche will Google aber nicht aufgeben.

Auch Google Desktop hat keine Zukunft mehr und wird am 14. September 2011 eingestellt, samt aller zugehörigen APIs, Plugins und dem Support. Ähnlich sieht es mit dem Google Pack aus, was Google mit sinkender Nachfrage nach Downloadsoftware begründet.

Ebenfalls vor dem Aus stehen Googles Nachrichtenüberblick Fast Flip , das Google Maps API for Flash und Google Web Security, das Google mit Postini übernommen hat und dessen Funktionen in viele Google-Produkte integriert wurden.

Eingestellt werden darüber hinaus der Notizbuchdienst Google Notebook und Google Sidewiki , um Websites mit Anmerkungen zu versehen. Auch für die Subscribed Links kommt das Aus.

Google braucht auch keine Hilfe mehr von Nutzern beim Taggen von Bildern und stellt den Image Labeler ein.

Trotz der Produkteinstellungen will Google auch in Zukunft Neues ausprobieren(öffnet im neuen Fenster) und bei mangelndem Erfolg wieder einstellen.


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