Drei Haupt-Tabs
Das neue UI des Explorers wird über drei Haupttabs verfügen: Home, Share und View. Hinzu kommen ein Dateimenü und diverse kontextabhängige Tabs.
Das Tab "Home" fasst die wesentlichen Funktionen zur Dateiverwaltung zusammen: Kopieren, Einfügen, Löschen, Umbenennen, Ausschneiden und Eigenschaften. Hinzu kommen drei neue Einträge: Verschieben und Kopieren an ("copy to") und der Kopierpfad ("copy path"). Letztendlich machen die im Home-Tab zusammengefassten Funktionen rund 84 Prozent der Nutzung aus.
Im Tab Teilen ("share") sind Funktionen zum Dateiaustausch zusammengefasst, darunter das Komprimieren von Dateien und Ordnern, das Versenden per E-Mail oder das Brennen auf DVD. Zudem sollen sich Dateien darüber leicht mit anderen Personen im Heimnetz austauschen lassen und mit einem Klick lassen sich die Zugriffsrechte (ACL) einer Datei aufrufen.
Über das Tab Ansicht ("View") wird das Aussehen des Explorers angepasst, beispielsweise Navigationsleiste, Vorschauleiste und Detailansicht, sowie eine Live-Vorschau aktiviert oder deaktiviert. Auch die Sortierreihenfolge kann hier geändert, die anzuzeigenden Spalten festgelegt und die Größe der Icons eingestellt werden. Zudem gibt es Zugriff auf drei bislang versteckte Funktionen: die Anzeige der Erweiterungen von Dateinamen, die Anzeige versteckter Objekte und die Möglichkeit, Objekte zu verstecken.
Das Dateimenü
Über das neue Dateimenü können neue Explorer-Fenster geöffnet und es kann auf Shortcuts zugegriffen werden. Auf Wunsch kann außerdem die Kommandozeile direkt mit Administratorrechten aufgerufen werden, ausgehend vom aktuellen Pfad.
Daneben gibt es einige kontextbasierte Tabs mit Funktionen für spezielle Dateien und Ordner sowie Aufgaben wie Suchen, Verwalten von Bibliotheken, Betrachten von Bildern und das Abspielen von Musik. Diese werden immer dann angezeigt, wenn es die Situation erfordert, beispielsweise wird das Such-Tab verwendet, wenn ein Nutzer etwas ins Suchfeld eingibt.
Mut zu mehr Breite
Damit das neue UI nicht den Bildschirm so füllt, dass kein Platz für die eigentlichen Inhalte bleibt, hat Microsoft weitere Änderungen vorgenommen und den Explorer vor allem an die mittlerweile allgegenwärtigen Breitbilddisplays angepasst. Letztendlich soll den Inhalten trotz Ribbons ebenso viel vertikaler Platz zur Verfügung stehen wie aktuell im Explorer von Windows 7.
Dazu wurde unter anderem der Header am Kopf des Hauptfensters entfernt und die Detailansicht auf die rechte Seite verfrachtet. Eine einzeilige Statusleiste gibt es aber weiterhin am Fuß der Seite. Wer die Ribbons zusammenklappt, hat sogar mehr Platz als bisher.
Für Power-User
Power-Usern verspricht Microsoft neben Tastenkürzeln für sämtliche 200 Funktionen des Explorers eine weitgehend anpassbare Quick Access Toolbar (QAT). Ähnlich wie bei Office kann jeder Knopf mit einem Rechtsklick der QAT hinzugefügt werden. Zudem entscheidet der Nutzer, ob die QAT oberhalb oder unterhalb der Ribbons angezeigt wird und ob die Ribbons ausgeklappt oder minimiert angezeigt werden. Damit will Microsoft wieder die Flexibilität bieten, wie es sie schon unter Windows XP gab.
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Windows 8: Explorer mit Ribbons und für Power-User |
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Danke für den Tipp.
Falsch... Man ärgert sich über die Verschlimmbesserungen mancher Programmierer, die damit...
...kann das Teil einfach nur einpacken. -Geteilte Dateifenster (auch auf Tastenbefehl...
Doch, eigentlich sind sie nahe dran... 90% der Office-Nutzer machen nur das Simple oder...