Virtualisierung
Eucalyptus integriert Hochverfügbarkeit
Die Entwickler der Cloud-Plattform Eucalyptus haben eine Hochverfügbarkeitslösung in die Software integriert, die vor allem von den Kunden gewünscht wurde. Zudem wurde die Ressourcenverwaltung der Cloud-Plattform weiter ausgebaut.

In Eucalyptus 3 sind die Entwickler den Kundenwünschen nachgekommen und haben eine Hochverfügbarkeitslösung integriert. Außerdem wurde die Ressourcenverwaltung ausgebaut. Eucalyptus unterstützt das Booten von Amazons-EBS-, NetAPP- und JBOD-SAN-Laufwerken.
Künftig lassen sich die APIs des Identity und Access Management der Amazon Web Services in Eucalyptus ansprechen. Von LDAP- und Active-Directory-Servern lassen sich Benutzeridentitäten in Eucalyptus abbilden. Die Schnittstellen zu Gebührenabrechnungssystemen wurden erweitert.
Die Hochverfügbarkeitslösung kann in Rechnerclustern eingesetzt werden, die über Hot-Spare-Hardware verfügen. Bei einem Ausfall eines aktiven Systems übernimmt Eucalyptus automatisch die Verlagerung auf Backup-Systeme. Die Verlagerung soll schnell und für Benutzer transparent ablaufen. Die Hochverfügbarkeit sei auf mehrfachen Kundenwunsch integriert worden, betonen die Entwickler.
Ab Ubuntu 11.10 wird Eucalyptus durch Openstack als Standard ersetzt. Dort wird die Cloud-Plattform aber weiterhin nutzbar sein. Eucalyptus läuft zusätzlich auf Red-Hat-, CentOS- und Suse-Systemen.
Für Abonnenten wird Eucalyptus 3 in den nächsten 30 Tagen als Binärpaket zur Verfügung gestellt. Die funktional gleichwertige Open-Source-Version soll im vierten Quartal 2011 zum Download bereitgestellt werden.
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