Grafik, Kosten und Fazit
Ein wenig vermissen wir den eher realistischen Look von Age of Empires 1 und 2, die wir extra für den Test noch einmal installiert haben (siehe Testvideo). Negativ ist uns die comichafte Grafik nach etwas Eingewöhnungszeit aber nicht aufgefallen. Die Großstädte sind sogar ausgesprochen schick anzusehen. Mit eingeschaltetem V-Sync stockte das Spiel beim Scrollen permanent, was nervig war. Die 3D-Grafik lässt sich zudem nicht weit herauszoomen. Wer dagegen einem Maulesel dabei zusehen will, wie er vergeblich versucht, eine Möhre zu ergattern, die vor seiner Nase baumelt, kommt auf seine Kosten. An das Geschehen lässt sich ausreichend nah heranzoomen.
Age of Empires Online ist kostenlos spielbar. Durch Beschränkungen bei der Einheitenvielfalt, beim Inventar und bei den Spezialfähigkeiten ist das Leveln allerdings sehr mühselig. Erst nach dem Erwerb eines der beiden Premiumvölker für jeweils 20 Euro macht Age of Empires Online länger Spaß. Zusätzlich verkauft Microsoft über den Games-for-Windows-Marktplatz kurze Kampagnen in Form von Schlachtzügen und Ornamente für die Städte. Wer alle Inhalte haben möchte, kann für knapp 90 Euro ein sogenanntes Season-1-Pack kaufen.
Die USK hat das Strategiespiel ab 12 Jahren freigegeben. Als Systemvoraussetzungen gibt Microsoft einen Dualcore-Prozessor mit 2,0 Gigahertz, eine Grafikkarte mit 128 MByte Speicher, 1 GByte Arbeitsspeicher und 3 GByte Festplattenspeicher an.
Fazit
So ganz geht das Konzept von Age of Empires Online noch nicht auf. Die Hauptstadt als Avatar-Ersatz zu nutzen, ist zwar eine gute Idee, allerdings gefällt uns ein individuell ausgerüsteter Held in einem Onlinerollenspiel deutlich besser als eine Stadt mit vielen Gebäuden. Es wäre viel befriedigender, würden die eigenen Einheiten den extrem seltenen Lila-Gegenstand auch auf dem Schlachtfeld tragen, während die Berater im Haupthaus sitzen und dinieren.
Nichtsdestotrotz ist Gas Powered Games mit dem neuen "Age" ein tolles Strategiespiel gelungen, das sich rund spielt und das viele komplexe Möglichkeiten bietet, eine Runde für sich zu entscheiden. Das Free-to-play-Bezahlmodell funktioniert, und nur Spieler, die wirklich jedes Detail von Age of Empires Online sehen und besitzen wollen, bezahlen deutlich zu viel. Über den Einstieg in die Welt von Age of Empires Online für einmalige 20 Euro kann man nicht meckern. Die Kampagne bietet sehr gute Echtzeitstrategie für Einzelspieler. Auch wenn sie in puncto Missionsvielfalt das Rad nicht neu erfindet, ist sie sehr motivierend.
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Kein Skirmish, aber Zufallskarten |
Also ich will ja nicht nerven, aber ich glaube so ein Link sollte eher oben rechts in dem...
Hmm OK, finds einfach komisch dass mir das nicht aufgefallen ist. Hab sogar in der Beta...
Das "kaputt" war im übertragenen Sinne und auf eine Analogie mit dem Auto bezogen. Du...
Das Spiel läuft nur im Administrator-Modus und von spielen kann keine Rede sein, denn...