Virtualisierung
vSphere 5 von VMware ist fertig
VMwares Virtualisierungslösung vSphere 5 wird ausgeliefert. Mit einem geänderten Preismodell hatte VMware zuvor für viel Kritik gesorgt.

VMware nennt vSphere 5 eine Cloud-Infrastruktur-Suite. Die neue Version besitzt einen neuen, effizienteren Hypervisor sowie verbesserte Verwaltungsanwendungen, darunter VShield, VCenter Site Recovery Manager und der VCloud Director.
Der Hypervisor Esxi 5.0 von VSphere 5 soll bis zu 1 TByte Speicher verwalten und 32 virtuelle CPUs verwenden können. Laut VMware kann jeder Hypervisor dann bis zu 36 GBit/s Datenverkehr und etwa eine Million Ein- und Ausgabeoperationen abwickeln. Das aktuelle VSphere 4 soll 256 GByte Speicher, acht virtuelle CPUs verwalten und etwa 300.000 Ein- und Ausgabeoperationen bewerkstelligen können. Außerdem soll es auf 30 GBit/s Datenverkehr kommen können.
Mit dem neuen VCenter Site Recovery Manager 5 soll es möglich sein, Daten direkt über das Netzwerk zu replizieren, ohne auf physikalischen Datenträgern zwischenspeichern zu müssen. Mit VShield 5 können Daten in verschiedene Zonen eingeteilt werden, etwa um Daten voneinander abzuschotten und mit bestimmten Sicherheitsrichtlinien zu versehen und um sie zu identifizieren, wenn sie zwischen privaten und öffentlichen Clouds verschoben werden. VCloud Director 1.5 soll mit sogenannten Linked Clones die Bereitstellung von virtuellen Maschinen beschleunigen. Haben zwei virtuelle Maschinen eine ähnliche Struktur, werden sie zunächst geklont. Erst wenn sich strukturelle Unterschiede ergeben, wird beispielsweise zusätzlicher Speicher alloziert.
Ebenfalls neu in vSphere 5 sind die Funktionen Auto-Deploy, Profile-Driven Storage und Storage DRS. Sie sollen Administratoren viel Arbeit ersparen.
Mit der Einführung von vSphere 5 ändert VMware sein Lizenzmodell, was zu viel Kritik geführt hat, so dass VMware letztendlich die Preise noch vor Erscheinen der Software anpasste. Zwar wird noch pro Prozessor abgerechnet, jedoch nicht mehr pro Prozessorkern und physikalischem Speicher auf dem Server. Mit dem neuen VRAM-Modell steht einem Kunden eine bestimmte Menge virtueller Speicher zur Verfügung, den er auf beliebige virtuelle Maschinen verteilen kann.
Statt wie bisher sechs Lizenzierungsmodelle wird es nur noch fünf geben: Die Advanced Edition fällt weg. Deren Lizenznehmer können auf die Enterprise Edition umrüsten. Hier stehen künftig 64 statt der zunächst angekündigten 32 GByte Speicher und acht virtuelle CPUs pro virtueller Maschine zur Verfügung. Die Enterprise Edition wird 2.875 US-Dollar pro Server, die Standard Edition 995 US-Dollar pro Server kosten. Dort laufende virtuelle Maschinen dürfen acht virtuelle CPUs und 32 statt den zunächst angekündigten 24 GByte RAM nutzen. 3.495 US-Dollar kostet die Enterprise Plus Edition, die sämtliche Verwaltungswerkzeuge zur Verfügung stellt. Mit ihr lassen sich virtuelle Maschinen mit bis zu 96 GByte Speicher und 32 virtuelle CPUs nutzen. Zunächst wollte VMware hier nur 48 GByte zulassen.
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