daten.berlin.de

Open-Data-Portal für Berlin soll im September starten

Berlin will im September 2011 ein Open-Data-Portal starten. Im Rahmen einer sogenannten "City Data Cloud" sollen öffentliche, kommerzielle und private Daten in einem maschinenlesbaren Format angeboten werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Prof. Dr. Ina Schieferdecker
Prof. Dr. Ina Schieferdecker (Bild: Fraunhofer Fokus)

Das Berliner Open-Data-Portal entsteht unter Leitung von Ina Schieferdecker vom Fraunhofer Fokus, die in einer Vorstudie bereits den Stand der öffentlichen Daten in Berlin untersucht hat. Das Ergebnis: Zwar stehen relativ umfangreiche städtische Daten inklusive Such- und Spezifizierungsfunktionen in Berlin zur Verfügung, mehrheitlich aber im PDF-Format, so dass die Daten schlecht weiterverwendet werden können.

Das soll sich mit der neuen Open-Data-Initiative ändern, denn über das geplante Open-Data-Portal sollen die Daten explizit in maschinenlesbarer Form zur Verfügung gestellt werden, schreibt Schieferdecker in einem Blogeintrag. Neben dem Fraunhofer Fokus sind auch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen und Berlinonline, der Betreiber der Website berlin.de, an dem Projekt beteiligt.

Zum Start des neuen Portals sollen Daten des statistischen Landesamts zur Verfügung gestellt werden, denn diese erfüllen bereits viele Open-Data-Kriterien: Sie sind maschinenlesbar, halbstrukturiert und unterliegen einer Lizenz, die der Creative-Commons-Lizenz CC-BY-3.0 nahekommt.

Die technische Umsetzung des Portals wird zusammen mit Berlinonline erarbeitet. Dabei soll CKAN für den Datenkatalog und Drupal für das Portal-Frontend eingesetzt werden. Diese Softwarekombination wird auch von anderen Open-Data-Portalen verwendet. Welche Datenformate verwendet werden, wird noch diskutiert.

Als Lizenzen für die Daten sollen die Creative-Commons-Lizenz CC-BY-3.0 und die Open Data Commons Attribution License (ODC-BY) eingesetzt werden.

Laut Schieferdecker soll das neue Portal im September 2011 den Pilotbetrieb aufnehmen und dann unter daten.berlin.de erreichbar sein.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Vermona
Zufall und Synthesizer

Wie aus einem großen DDR-Staatsbetrieb ein erfolgreicher kleiner Hersteller von analogen Synthies wurde.
Von Martin Wolf

Vermona: Zufall und Synthesizer
Artikel
  1. Warnmeldungen: Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast
    Warnmeldungen
    Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast

    Zwischenfazit nach 100 Tagen: Bislang wurden bundesweit 77 Alarmmeldungen per Cell Broadcast übertragen.

  2. Digitalisierung: Behörde bekommt weniger Beschwerden über Faxwerbung
    Digitalisierung
    Behörde bekommt weniger Beschwerden über Faxwerbung

    Naht allmählich das Ende der Technologie? Die Bundesnetzagentur hat 2022 viel weniger Beschwerden über Fax-Spam bekommen als im Jahr zuvor.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • SanDisk Ultra NVMe 1 TB ab 39,99€ • Samsung 980 1 TB 45€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 69€, MSI MPG B550 Gaming Plus 99,90€, Palit RTX 4070 GamingPro 666€, AMD Ryzen 9 7950X3D 699€ • Corsair DDR4-3600 16 GB 39,90€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury 2 TB 129,91€ [Werbung]
    •  /