Wikileaks
"DDB hat interne Daten von Nazi-Organisationen gelöscht"
Wikileaks verbreitet per Twitter Details zu den von Daniel Domscheit-Berg verbliebenen Wikileaks-Daten, die der Openleaks-Gründer gelöscht haben will. Darunter hatten sich offenbar auch 60.000 E-Mails der NPD befunden.

Am Wochenende hatte der ehemalige Wikileaks-Sprecher Daniel Domscheit-Berg mitgeteilt, dass die von ihm auf einer Festplatte gesicherten Wikileaks-Daten und die dazugehörigen Schlüssel endgültig von ihm gelöscht wurden. Er habe damit die Quellen schützen und Gerüchten vorbeugen wollen, sagte er.
In seiner Biografie hatte der ehemalige Wikileaks-Aktivist geschrieben, er habe im September 2010 nach seinem Ausstieg als Sprecher der Whistleblower-Plattform eine Festplatte mit verschlüsselten Daten mitgenommen, da er deren Server für unsicher gehalten habe. Diese Daten wurden zum Streitobjekt zwischen Domscheit-Berg und Julian Assange. Openleaks-Gründer Domscheit-Berg hatte zuvor argumentiert, er wolle die Daten zurückgeben, sofern Assange die Sicherheit der Quellen garantieren kann und sich damit in eine Zwickmühle manövriert.
Nach Domscheit-Bergs Ankündigung, die Daten gelöscht zu haben, wendet sich jetzt Wikileaks per Twitter an die Öffentlichkeit und gibt Details zu den Daten bekannt. Laut Wikileaks enthielten die Daten Interna von rund 20 Neonazi-Organisationen sowie 60.000 E-Mails der NPD, die von Whistleblowern bei Wikileaks eingereicht wurden. Bei den NPD-E-Mails könnte es sich um die von der taz im Februar 2011 veröffentlichten geheimen Mails der NPD gehandelt haben.
Zudem sollen sich 5 GByte an Daten der Bank of America, eine Kopie der sogenannten No-Fly-Liste der USA sowie Abhöranweisungen von US-Behörden an über 100 Internetfirmen darunter befunden haben.
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Du wirst es schon wieder ausgraben, immerhin "engagierst" Du dich ja eifrig gegen...
Genau darum sind die amerikanischen Autos auch so groß. Deren großer V8-Motor, von...
Viele von seinen Freunden dürfen nicht in die USA reisen, aber muss ja nicht jeder...
Er heimst doch ungerechtfertigt immer den Ruhm von Wikileaks ein, also kann er auch mal...