Groupme

Microsofts Skype kauft Gruppen-Messaging-Startup

Das künftige Microsoft-Unternehmen Skype kauft das ein Jahr alte Startup Groupme. Skype will damit perspektivisch neue Funktionen in seine Software integrieren.

Artikel veröffentlicht am ,
Groupme/Screenshot Golem.de
Groupme/Screenshot Golem.de (Bild: Groupme)

Skype übernimmt das Startup Groupme. Das gab Skype am 21. August 2011 bekannt. Über den Preis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Wie das Wall Street Journal aus informierten Kreisen berichtet, lag der Kaufpreis bei rund 80 Millionen US-Dollar. Die Übernahme soll noch heute abgeschlossen werden.

Groupme bietet Gruppenmessaging und die Möglichkeit, den Aufenthaltsort auf einer Karte mitzuteilen. SMS-Versand ist integriert und es gibt Schnittstellen zu Twitter und Facebook. Temporäre Messaging-Gruppen lassen sich anlegen. Über eine Gruppentelefonnummer sind Konferenzgespräche möglich. Die Groupme-Anwendungen gibt es für Apple iOS, Blackberry OS, Android und seit Juli 2011 auch für Windows Phone 7. Der SMS-Versand ist nur in den USA möglich. Groupme 3.0 erlaubt auch den Austausch von Fotos.

"Wir denken, dass der Bereich mobiles Gruppenmessaging sehr wichtig ist", sagte Skype-Chef Tony Bates. Groupme werde erst einmal unabhängig weitergeführt, der Standort New York bleibe erhalten und die Groupme-Anwendungen würden weiterentwickelt, erklärte Bates. Perspektivisch sollen die Technologien von Skype und Groupme aber zusammengelegt werden.

Skype-Übernahme noch nicht vollzogen

Groupme wurde 2010 gegründet und verschickt nach eigenen Angaben gegenwärtig rund 100 Millionen Nachrichten im Monat. Das Unternehmen hat 20 Beschäftigte, die komplett zu Skype wechseln sollen. Das Startup hat 11,5 Millionen US-Dollar von Lerer Ventures und anderen Investoren erhalten.

Microsoft hatte am 10. Mai 2011 erklärt, den Voice-over-IP-Softwareanbieter Skype für 8,5 Milliarden US-Dollar zu kaufen. Im Juni 2011 hatte die Bundeshandelskommission der USA, die Federal Trade Commission, dem Kauf zugestimmt. Die Europäische Kommission prüft die Übernahme jedoch weiterhin. Microsoft hatte erklärt, die Skype-Software auch für andere Plattformen weiterzuentwickeln.

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