Toshiba und LG
3D ohne Brille
Toshiba und LG nutzen die Gamescom, um ihre kommenden 3D-Produkte zu präsentieren, für die keine Brille benötigt wird. Während Toshiba dem Publikum sein 3D-Notebook erst auf der Ifa vorstellen will, zeigt LG den 3D-Monitor D2000 den Gamescom-Besuchern. Es ist allerdings schwer, an ihn heranzukommen.

LG will vor Jahresende einen 3D-Monitor anbieten, der ohne Brille funktioniert. Das Cinema 3D D2000N ist ein 20-Zoll-Display mit einer Kamera, die versucht, die Augen des Betrachters einzufangen, um so die stereoskopischen Bilder korrekt auszurichten. Der Monitor kann nicht nur 3D-Quellen abspielen, sondern auch 2D-Inhalte auf 3D umwandeln. Dazu liegt dem Monitor eine Windows-Software bei.
Der Monitor bekommt Signale in einer Auflösung von 1.600 x 900 Pixeln über einen HDMI-, einen DVI- und einen VGA-Anschluss. Verbaut wird ein TN-Panel mit LED-Hinterrundbeleuchtung. Diese schafft im 2D-Betrieb 250 Candela pro qm. Im 3D-Betrieb reduziert sich das auf sehr dunkle 75 Candela pro qm. Die Betrachtungswinkel gibt LG mit 170 Grad horizontal und 160 Grad vertikal an. Im 3D-Betrieb sind es nur 50 beziehungsweise 40 Grad.
LG hat den 3D-Monitor sehr ungünstig auf dem Gamescom-Stand positioniert. Er ist gegenüber einer größeren Leinwand aufgestellt, so dass Besucher den Monitor blockieren, sobald eine Präsentation läuft. Der Stand von LG befindet sich im hinteren Bereich der Halle 7.
Der Monitor wird voraussichtlich zum Weihnachtsgeschäft 2011 in die Läden kommen. Der genaue Preis und Veröffentlichungszeitpunkt stehen noch nicht fest, wie LG auf Nachfrage sagte.
Toshibas 3D-Notebook nur hinter verschlossenen Türen
Toshiba hat auf der Gamescom eine ähnliche Lösung gezeigt, die schon länger angekündigt wurde. Allerdings wird das kommende 3D-Notebook Qosmio F750-10L ohne Brille nicht öffentlich ausgestellt. Erst einige Tage später auf der Ifa 2011 in Berlin wird das Notebook der Allgemeinheit vorgestellt und soll laut Toshiba dann auch verfügbar sein. Der Preis liegt bei 1.650 Euro. Das Gerät wird mit einem Blu-ray-Laufwerk, einer Quad-Core-CPU und einer Hybridplatte ausgestattet sein. Toshiba will sich nicht festlegen, aber in den kommenden Modellen wird wohl eine Seagate Momentus XT stecken.
Wie LG erkennt auch Toshibas Notebook das Gesicht und passt entsprechend das 3D-Bild an. Eine Anwendung zeigt zudem, wie die Kamera das Gesicht beurteilt. Das funktioniert sogar über Kopf. Bei dem Prototyp war bei einigen kontrastreichen Szenen ein leichter Ghosting-Effekt zu sehen. Es war allerdings nicht zu beurteilen, ob die Erkennung der Augen dabei kurzzeitig versagte oder dies grundsätzlich auftreten kann. Toshiba demonstrierte auch, dass das Notebook 2D- und 3D-Inhalte gleichzeitig anzeigen kann. Die Teile des Bildschirms mit 3D-Inhalten wirkten allerdings nicht besonders kräftig und scharf.
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Das halte ich nicht für sinnvoll, viel eher sollte im Monitor selbst ein entsprechender...
Naja, vielleicht auch nur 6 Jahre, weil Monitore immer größer werden und so 30 Zoll nicht...
Es kommt hinzu: - Es gibt 3D-Polfilter-Brillenaufsätze, aber keine Shutterbrillen mit...
Wie bereits gesagt: Stereoskopie ist damit nicht möglich, weil jedes Auge ein anderes...