OMAP

Broadcom soll an TIs ARM-Sparte interessiert sein

Einem US-Bericht zufolge ist Broadcom einer der möglichen Käufer von TIs Abteilung für ARM-Prozessoren. Google scheint durch die Übernahme von Motorola Mobility dagegen aus dem Rennen zu sein.

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Der OMAP 5 mit zwei A15-Kernen
Der OMAP 5 mit zwei A15-Kernen (Bild: TI)

Semiaccurate, das zuerst von Texas Instruments' Verkaufsplänen der OMAP-Technik berichtete, hat nun auch einen ersten möglichen Interessenten genannt: Broadcoms Verhandlungen mit Texas Instruments sollen weit fortgeschritten sein. Derzeit gehe es vor allem darum, welche Teile des geistigen Eigentums von TI den Besitzer wechseln sollen, diskutiert werde unter anderem über die Anwendungen und die Compiler.

Wie jeder andere ARM-Lieferant auch hat TI eine Infrastruktur aus Hard- und Software rund um die ARM-SoCs aufgebaut, die sich auch für andere Architekturen nutzen ließe. Diese benötigt Broadcom, selbst ein ARM-Lieferant, aber nicht unbedingt vollständig. Dem Bericht zufolge sind neben Broadcom auch noch weitere Unternehmen an der OMAP-Sparte interessiert, weitere Namen nennt Semiaccurate jedoch nicht.

Mit der OMAP-Serie von ARM-SoCs, die unter anderem in Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen, ist TI derzeit einer der Anbieter mit den modernsten Produkten. So hat das Unternehmen erst kürzlich den OMAP 5 angekündigt, von dem noch 2011 erste Muster ausgeliefert werden sollen.

Das System-on-a-Chip wäre dann der erste Baustein, bei dem zwei Kerne im Design Cortex-A15 zum Einsatz kommen. Diese Architektur ist die jüngste Entwicklung von ARM. Weil auch noch zwei einfachere Kerne vom Typ Cortex-M4 auf dem OMAP 5 sitzen, kann das SoC auch als erster ARM-Quad-Core bezeichnet werden.

Bereits in erhältlichen Geräten eingesetzt wird die Serie OMAP 4, ein solcher Baustein mit zwei Cortex-A9-Kernen kommt unter anderem im 3D-Smartphone LG Optimus 3D zum Einsatz.

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