Untersuchungshaft

Rewe-Angreifer stellt sich der Polizei

Der mutmaßliche Rewe-Angreifer ist in Untersuchungshaft. Die Wohnung des jungen Mannes wurde zuvor durchsucht. Gegen den 23-Jährigen war auch wegen Einbruchdiebstahls gefahndet worden.

Artikel veröffentlicht am ,
Bei Rewe an der Kasse
Bei Rewe an der Kasse (Bild: Rewe Group)

Der 23-Jährige, der wegen des Angriffs auf die Rewe-Server gesucht wird, hat sich der Polizei gestellt. Das berichtete die Rheinische Post unter Berufung auf Angaben der Polizei. Er soll sich in Begleitung seines Anwalts bei der Polizei gemeldet haben. Der Beschuldigte, der auch wegen Einbruchdiebstahls gesucht wird, kam in Untersuchungshaft.

Zehntausende Sammler von Tier- und Fußballbildern waren am 17. Juli 2011 von dem Angriff auf Rewe-Server betroffen. Zwei Datenbanken wurden gehackt. Kopiert wurden Namen, E-Mail-Adressen und Passwörter von Nutzern einer "WWF-Tauschbörse und einer Tauschplattform einer Fußballsammelbilderaktion". Eine Anzahl von Nutzeraccounts im "mittleren Zehntausender-Bereich" sei betroffen, erklärte ein Unternehmenssprecher.

Die Nutzer hatten die Zugangsdaten auch auf anderen Plattformen verwandt. Wie das Polizeipräsidium Köln am 5. August 2011 bekanntgab, hatten Kunden des Lebensmittelkonzerns berichtet, dass sich Unbekannte mit ihren Daten auf verschiedenen Einkaufsplattformen bedient hätten.

Die Ermittlungen werden vom Kriminalkommissariat 35 der Polizei Köln geführt. Durch die Veröffentlichung von Anleitungen zum Eindringen in die Webserver durch den Beschuldigten erfolgten nach den Angaben der Polizei "weitere Angriffe, wobei andere Personen in den Besitz der Kundendaten kamen. Die Kripo Köln geht davon aus, dass damit weitere Straftaten begangen werden. Erste Strafanzeigen liegen bereits vor".

Am 5. August 2011 hatten die Ermittler die Wohnung des Beschuldigten durchsucht, ohne den jungen Mann anzutreffen. "In seiner Wohnung wurde jedoch umfangreiches Datenmaterial sichergestellt", gab die Polizei bekannt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Grace Hopper Superchip
Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer

Die Kombination aus Grace Hopper, Bluefield 3 und NVLink ergibt funktional eine riesige GPU mit der Rechenkapazität eines Supercomputers und 144 TByte Grafikspeicher.

Grace Hopper Superchip: Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer
Artikel
  1. Reiner Haseloff: Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag
    Reiner Haseloff
    Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag

    Zwei Jahre soll der Rundfunkbeitrag eingefroren werden, die Zukunftskommission derweil Reformideen vorlegen, schlägt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident vor.

  2. System Shock Remake angespielt: Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt
    System Shock Remake angespielt
    Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt

    System Shock gilt als wegweisendes Shooter-Rollenspiel. Jetzt ist Golem.de im Remake wieder gegen die Super-KI Shodan angetreten (Windows-PC).
    Von Peter Steinlechner

  3. Gefangen im Zeitstrom, verloren im All: Die zehn besten Sci-Fi-Serien der 1960er
    Gefangen im Zeitstrom, verloren im All
    Die zehn besten Sci-Fi-Serien der 1960er

    Sie sind die Klassiker, auf denen das ganze Genre aufbaut: die großen Science-Fiction-Serien der 1960er. Neben Star Trek gab es hier noch viel mehr.
    Von Peter Osteried

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Microsoft Xbox Wireless Controller 40,70€ • Lexar Play 1 TB 99,60€ • DAMN!-Deals mit AMD-Bundle-Aktion • MindStar: AMD Ryzen 9 5950X 429€, MSI RTX 3060 Gaming Z Trio 12G 329€, GIGABYTE RTX 3060 Eagle OC 12G 299€, be quiet! Pure Base 500DX 89€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /