Social-Games
Google+ wird zum Spielplatz
Google erweitert sein soziales Netzwerk Google+ um Spiele und versucht auch dabei, etwas anders zu machen als Facebook. Zum Start stehen 16 Titel von zehn Entwicklern bereit, drei davon kommen aus Berlin.

Spiele gehören bei Facebook zu den populärsten Aktivitäten und so verwundert es nicht, dass auch Google+ um Spiele erweitert wird. Google verspricht Nutzern dabei die volle Kontrolle darüber, wann sie Spiele zu Gesicht bekommen, mit wem gespielt wird und wer davon erfahren soll. "Die Spiele sind da, wenn du sie willst und verschwinden, wenn du sie nicht willst", schreibt der für Google+ verantwortliche Google-Manager Vic Gundotra.
Erreichbar sind die Spiele über einen neuen Button oberhalb des Nachrichtenstroms, neben Profil und Kreisen. Dort sehen Nutzer Updates zu Spielen aus ihren Kreisen, finden Einladungen und können sehen, was die eigenen Kontakte gespielt haben. Auch Erfolgsmeldungen zu selbst gespielten Spielen erscheinen dort.
Google will so verhindern, dass Informationen zu Spielen in den normalen Nachrichtenstrom einfließen - etwas, das viele Nutzer bei Facebook stört. Wer kein Interesse an Spielen hat, soll sie leicht ignorieren können.
Zum Start stehen 16 Spiele von zehn Entwicklern zur Verfügung, darunter auch ein Spiel von Zynga. Da das Unternehmen für seine erfolgreichsten Spiele aber eine Exlusivvereinbarung mit Facebook geschlossen hat, ist es bei Google+ nur mit Zynga Poker vertreten. Anders der Berliner-Spieleentwickler Wooga, der mit seinen erfolgreichsten Spielen Monster World, Bubble Island und Diamond Dash bei Google+ startet. Sechs Entwickler haben die Spiele in drei Wochen auf Googles Plattform übertragen. Rovio ist mit seinem Erfolgstitel Angry Birds bei Google+ präsent und Bioware startet mit Dragon Age Legends bei Google+.
Wie so oft schaltet Google die neue Funktion aber nur nach und nach bei Nutzern frei. "Bald" soll sie allen Nutzer von Google+ zur Verfügung stehen. Andere Entwickler, die ihre Spiele für Google+ anbieten wollen, müssen sich ebenfalls noch gedulden. Google will neue Partner und Funktionen nur in kleinen Schritten integrieren, um derweil die APIs weiterzuentwickeln, bevor sie einer breiten Masse zur Verfügung gestellt werden. Zudem macht David Glazer, Engineering Director bei Google, deutlich, dass die Spiele nur ein erster Schritt sind, dem weitere folgen sollen.
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Wohl eher nicht. Ebenso wie Facebook brauchen die Games die Erlaubis die Kontakte hier...
hab den Button auch, aber keine Lust zu testen
Ich finde die Verwaltung der Kontakte in Kreisen sehr gelungen. Wenn dir was fehlt oder...
Nobodys perfect :) Das SOLLTE gehen. Aber mit Bestimmtheit kann ich das nicht sagen, da...