Industriekompass Games
10.000 Deutsche verdienen ihr Geld mit Games
Über 750 deutsche Unternehmen mit rund 10.000 Beschäftigen sind direkt oder indirekt in der Spielebranche tätig. Ihre Aussichten sind gut: über 1.000 Jobs sind derzeit unbesetzt. Ein neues Webangebot soll helfen, Mitarbeiter zu finden.

Etwa 750 Unternehmen sind ausschließlich oder teilweise in der deutschen Computer- und Videospielindustrie tätig. Die Zahl der direkt und indirekt Beschäftigten bei Unternehmen, Institutionen oder öffentlichen Einrichtungen umfasst etwa 10.000 Personen, darunter 6.000 im Kernsegment der Entwickler und Publisher von Games. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung des Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) hervor.
Der hat ein neues Webangebot mit dem Namen Industriekompass Games eröffnet. Damit können sich alle Interessierten einen Überblick über die Branche verschaffen und sich beispielsweise alle Ausbildungsinstitutionen und ihre Studiengänge anzeigen lassen. Zudem finden sich die Adressen und Arbeitsschwerpunkte aller relevanten Unternehmen.
Im Kern zählt die deutsche Spielebranche etwa 275 Unternehmen, die als Entwickler oder Publisher tätig sind. Dazu kommen Dienstleistungsfirmen, Händler und Medien, die ausschließlich oder teilweise im Bereich Games tätig sind. Etwa 40 Prozent der deutschen Entwickler und Publisher verdienen ihr Geld ausschließlich oder teilweise im Bereich der Online-, Social- und Browsergames.
Die Branche boomt - und sucht weitere Mitarbeiter. Neben Gamedesignern sind vor allem Experten für Webprogrammierung und Serverentwicklung gefragt. Laut BIU gibt es derzeit etwa 1.000 offene Stellen. Um die Lücken zu schließen, sieht der Verband vor allem die Ausbildung in Deutschland gefordert. "Vor etwa zehn Jahren startete mit der Games Academy die erste auf Games spezialisierte Schule in Deutschland. Mittlerweile bieten mehr als 40 private und öffentliche Einrichtungen Studien- oder Forschungsschwerpunkte zum Thema Games an. Das ist eine erfreuliche Entwicklung. In Zukunft wird es notwendig sein, dieses Ausbildungsangebot im Dialog mit der Wirtschaft weiter auszubauen und gemeinsam Standards zu entwickeln", sagte Olaf Wolters, Geschäftsführer des BIU.
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nicht genauso gut bezahlt wie normale industrie. das stress, enge timelines und...