Starke Nachfrage

Oracle startet große Einstellungsrunde in Europa

Für Oracle laufen die Geschäfte in Europa derzeit so gut, dass der Konzern 1.700 neue Mitarbeiter sucht. Besonders beim Cloud-Computing steigt die Nachfrage.

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Oracle-Chef Larry Ellison im September 2010
Oracle-Chef Larry Ellison im September 2010 (Bild: Robert Galbraith / Reuters)

Oracle sucht in Europa 1.700 neue Mitarbeiter. Wie die britische Financial Times berichtet, reagiert der Softwarekonzern damit auf eine gestiegene Nachfrage, unter anderem bei Cloud-Computing. Oracle hat weltweit 108.000 Beschäftigte und erwirtschaftet in Europa rund ein Drittel des Konzernumsatzes.

Oracle hat angekündigt, die Neueinstellungen in praktisch allen Konzernbereichen vorzunehmen. Oracle will laut der Financial Times nicht nur mit üblichen Stellenanzeigen neue Mitarbeiter finden, sondern auch die sozialen Netzwerke Twitter und Facebook nutzen. Im Wirtschaftsraum EMEA, eine Abkürzung, die für Europe (West- und Osteuropa), Middle East (Naher Osten) und Afrika steht, beschäftigt Oracle gegenwärtig 22.000 Menschen. Durch die Neueinstellungen wird die Belegschaft um 8 Prozent wachsen.

Ein Oracle-Sprecher sagte Golem.de: "Da Oracle ein global tätiges Unternehmen ist, gibt es hier keine Soll-Aufteilung nach Ländern. Oracle wird dort Mitarbeiter einstellen, wo qualifizierte Leute zu bekommen sind, die den Anforderungen von Oracle entsprechen und dort einsetzen, wo es erforderlich ist. Oracle hat attraktive Standorte in EMEA und bietet flexible Arbeitsplätze, so dass Länder nicht mehr das entscheidende Kriterium sind."

2009 hatte Oracle nach der Übernahme von Sun Microsystems und in der Weltwirtschaftskrise in Europa mehrere hundert Mitarbeiter entlassen. Oracle hatte den Serverhersteller Sun Microsystems im Januar 2010 für 7,4 Milliarden US-Dollar übernommen.

Bei der Vorstellung der Quartalsergebnisse Ende Juni 2011 hatte Konzernchef Larry Ellison erklärt, dass das Kerngeschäft mit Datenbanken die schnellste Wachstumsrate seit zehn Jahren zeige.

Der Umsatz legte in dem Quartal um 39 Prozent auf 9,5 Milliarden US-Dollar zu. Der Reingewinn erhöhte sich um 25 Prozent auf 2,4 Milliarden US-Dollar. Die Erlöse aus Neulizenzen für Software erhöhten sich um 14 Prozent auf 3,1 Milliarden US-Dollar.

Jeff Epstein, Chief Financial Officer von Oracle, sagte: "Wir haben das abgelaufene Quartal erfolgreicher als erwartet abgeschlossen, sowohl beim Umsatz als auch beim Reingewinn. Darin sind die 1,2 Milliarden US-Dollar für Sun-Hardware, die wir in diesem Quartal verkauft haben, vollständig enthalten."

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