Betriebssysteme

Windows 7 läuft bald auf 42 Prozent aller Computer

Bis Ende des Jahres erwarten Marktforscher, dass auf 42 Prozent aller Computer Windows 7 läuft. Vor allem neue Computer werden fast immer mit der aktuellen Windowsversion ausgeliefert. Von ChromeOS erwartet Gartner nicht viel.

Artikel veröffentlicht am ,
Microsoft-Chef Steve Ballmer bei der Vorstellung von Windows 7 im Oktober 2009 in New York
Microsoft-Chef Steve Ballmer bei der Vorstellung von Windows 7 im Oktober 2009 in New York (Bild: Timothy A. Clary/AFP/Getty Images)

Auf 42 Prozent aller in Gebrauch befindlichen Computer wird bis Ende 2011 Windows 7 laufen. Das erwarten die Marktforscher von Gartner. Damit würde die aktuelle Windowsversion bereits nach etwas mehr als zwei Jahren nach Marktstart bereits auf fast jedem zweiten Computer eingesetzt werden. Im Oktober 2009 kam Windows 7 auf den Markt und wurde sehr viel besser als Windows Vista angenommen.

Laut den Marktforschern von Netmarketshare beträgt der Marktanteil von Windows 7 bei allen Betriebssystemen derzeit knapp 28 Prozent. Das beliebteste Betriebssystem ist weiterhin Windows XP, das im Juli 2011 erstmals auf weniger als 50 Prozent der Geräte lief. Windows Vista ist vergleichsweise unbeliebt und erreicht nur einen Marktanteil von etwas mehr als 9 Prozent.

Fast alle Computer werden dieses Jahr mit Windows 7 ausgeliefert

Den erwarteten starken Anstieg bei der Verbreitung von Windows 7 führen die Marktforscher von Gartner auf zwei Faktoren zurück. In diesem Jahr werden wohl 94 Prozent aller neuen Computer mit Windows 7 ausgeliefert, und vor allem Unternehmenskunden investieren derzeit in einen Wechsel auf Windows 7. Vor allem Unternehmen in den USA und auf dem asiatisch-pazifischen Markt würden noch in diesem Jahr vielfach auf Windows 7 umsteigen.

Gartner würde von einer stärkeren Verbreitung von Windows 7 bis Ende des Jahres ausgehen, wenn es nicht ein paar bremsende Parameter gebe. Dazu zählten die Finanzkrise in Westeuropa, die politisch unklaren Verhältnisse im Nahen Osten sowie in Afrika und die Folgen von Tsunami und Erdbeben in Japan Anfang des Jahres.

Keine große Zukunft für ChromeOS

In den kommenden Jahren wird ChromeOS keinen bedeutenden Marktanteil bei Computerbetriebssytemen erlangen, erwartet Gartner. Das gilt laut Gartner auch für Android und WebOS, die bisher nicht einmal für Computer angekündigt wurden. HP will zwar WebOS auf den PC bringen, allerdings wird WebOS dann nur in einem Fenster auf einem Windows-Computer laufen. Google hat bislang keine Pläne genannt, Android auf Computer zu portieren.

iPhone und iPad beflügeln Mac-OS-Verkäufe

Zur Verbreitung von Mac OS machte Gartner nur lückenhafte Angaben. Demnach erwarten die Marktforscher, dass 4,5 Prozent aller neuen Computer in diesem Jahr mit Mac OS ausgeliefert werden. Welchen Marktanteil Mac OS dann auf allen verwendeten Computern haben wird, sagte Gartner nicht. Im vergangenen Jahr wurden 4 Prozent aller Computer mit dem Betriebssystem verkauft. Vor allem die Zusammenarbeit von Apples Smartphones und Tablets mit Mac OS ist für Gartner mit ein Grund, dass sich Mac OS in diesem Jahr besser als 2010 verkauft. So würden also viele iPhone- und/oder iPad-Besitzer zunehmend auf Mac OS wechseln.

Für Linux erwartet Gartner auch in den kommenden fünf Jahren keine deutliche Zunahme. So wird der Marktanteil von Linux auf allen genutzten Computern weiterhin unter 2 Prozent liegen, prognostizieren die Marktforscher.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Hilmy 18. Aug 2011

Finde Windows 7 super. Verwende es schon seit ich über das Microsoft Studentenprogram das...

nero negro 14. Aug 2011

oder wine. Hab zwar nicht so viele Spiele, mit denen ich testen könnte, ob alles läuft...

nero negro 14. Aug 2011

Also bei mir ist es so, dass beim einen Rechner das Win7 langsamer wird, beim anderen...

Lokster2k 11. Aug 2011

Hm...kann dem immer was abgewinnen, wenn witzige Fotos verwendet werden. Irgendwie ergibt...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Whistleblower
USA sollen intaktes außerirdisches Fluggerät besitzen

Klingt schräg, aber der Whistleblower ist ungewöhnlich glaubwürdig: Die USA sollen mehrere außerirdische Fluggeräte haben.

Whistleblower: USA sollen intaktes außerirdisches Fluggerät besitzen
Artikel
  1. Landkreis Lüneburg: Telekom pausiert Sendemastbau nach Protesten zeitweise
    Landkreis Lüneburg
    Telekom pausiert Sendemastbau nach Protesten zeitweise

    Deutsch Evern will nicht mit einer Antenne von Deutsche Funkturm versorgt werden. Die Telekom hat das Anliegen der Anwohner geprüft und baut nun weiter.

  2. Game Porting Toolkit: Wie Apple Windows-Spiele auf MacOS bringen will
    Game Porting Toolkit
    Wie Apple Windows-Spiele auf MacOS bringen will

    Wenige Stunden nach Bereitstellung der Werkzeuge laufen Diablo 4 und Cyberpunk auf MacOS. Apple zeigt, dass Ports schneller gehen könnten, als viele erwarten.
    Von Sebastian Grüner

  3. Freelancer in der IT: Schön, lukrativ, aber alles andere als easy
    Freelancer in der IT
    Schön, lukrativ, aber alles andere als easy

    Viele junge Entwickler wollen lieber Freelancer sein als angestellt. Doch das hat mehr Haken, als man denkt. Wir haben Tipps für den Einstieg.
    Ein Ratgebertext von Rene Koch

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Samsung SSD 8TB 368,99€ • MindStar: Gigabyte RTX 4090 1.599€, Crucial 4TB 169€ • Acer Curved 31,5" WQHD 165Hz 259€ • PS5-Spiele & Zubehör bis -75% • Samsung 990 Pro 1TB (PS5) 94€ • Chromebooks bis 32% günstiger • Bis 50% auf Gaming-Produkte bei NBB • PS5 mit Spiel 549€ [Werbung]
    •  /