3D-API
Khronos Group veröffentlicht OpenGL 4.2
Die Khronos Group hat ihre freie Grafikschnittstelle OpenGL in der Version 4.2 veröffentlicht. Die neue Version ist abwärtskompatibel, macht aber neue GPU-Funktionen über OpenGL verfügbar.

In OpenGL 4.2 sind Rückmeldungen von Entwicklern umgesetzt und neue Funktionen ergänzt worden, damit Entwickler über das API auf neue Funktionen von GPUs zugreifen können. Zudem enthält die Spezifikation ein Update der Schadersprache GLSL auf die Version 4.20.
Neu ist in OpenGL 4.2 unter anderem die Möglichkeit, Shader mit atomaren Zählern auszustatten, um für jeden Pixel eines gepufferten Objekts einen eigenen Zähler zu verwenden, um Transparenz in einem Rendering Durchgang unabhängig von der Reihenfolge zu berechnen. Zudem kann GPU-Tesselation-Geometrie erfasst werden, um komplexe Objekte effizient zu replizieren oder neu zu positionieren.
Darüber hinaus ermöglicht es OpenGL 4.2, beliebige Untermengen einer komprimierten Textur auszuwählen, ohne die Textur erneut komplett in die GPU laden zu müssen, was für eine deutlich höhere Geschwindigkeit sorgen soll. Der Speicherverbrauch soll sich reduzieren lassen, indem mehrere 8- und 16-Bit-Werte in einem einzelnen 32-Bit-Wert gespeichert werden können. Das spart zugleich Bandbreite, wenn Daten zwischen Shader-Stages übertragen werden.
Nvidia hat zusammen mit der Veröffentlichung von OpenGL 4.2 einen neuen Treiber veröffentlicht, der die neue Spezifikation unterstützt. AMD will in Kürze nachziehen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed