Industrie-Initiative
3D-Brillen sollen standardisiert werden
Jeder Fernsehhersteller nutzt eigene Brillensysteme für die stereoskopische 3D- Darstellung, doch damit soll es bald vorbei sein. Die Marktgrößen Sony, Samsung und Panasonic haben eine Initiative zur Standardisierung von aktiven 3D-Brillen gestartet.

Wer einen 3D-Fernseher kauft, muss die Brillen verwenden, die der Hersteller für dieses Gerät anbietet. Zu anderen Herstellern sind die Brillen nicht kompatibel. Künftig sollen einheitliche Standards dafür sorgen, dass die Brillen herstellerübergreifend verwendet werden können.
Panasonic, Samsung und Sony haben zusammen mit X6D Limited (XPAND 3D) die Initiative Full HD 3D Glasses gestartet, die einheitliche Brillenstandards zum Ziel hat. Dabei sollen Funkprotokolle entwickelt werden, die den Datenaustausch die zwischen aktiven 3D-Brillen und Fernsehern, Projektoren und Displays ermöglichen und auf der XPAND-Technik von X6D aufbauen.
Xpand hat bereits eine universelle 3D-Shutter-Brille im Angebot, die rund 130 US-Dollar kostet, und mit zahlreichen Modellen von Samsung, Panasonic, LG, Philips, Sharp und Toshiba kompatibel sein soll.
Infrarot-Protokolle für den Austausch zwischen 3D-Brillen und Displays, die Panasonic und XPAND 3D entwickelt haben, sollen in den Standard genau so einfließen wie die Protokolle, die Samsung und Sony entwickelten.
Eine Lizenz der "Full HD 3D Glasses Initiative" soll ab September 2011 an interessierte Drittunternehmen vergeben werden. Die ersten Brillen mit einheitlicher Infrarot- und Funktechnik werden im Laufe des Jahres 2012 erwartet. Sie sollen abwärtskompatibel mit Fernsehern sein, die 2011 auf den Markt kamen.
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Das habe ich mich auch gefragt...
Vielleicht ist den Herstellern tatsächlich plötzlich die große Vernunftserkenntnis...
Ich glaube, er meint die Kunden, die bereits eine/mehrere Brille(n) gekauft haben, die...