Linux 3.0
Versionsnummer bereitet Fedora-Entwicklern Probleme
Der Sprung des Linux-Kernels auf die Versionsnummer 3.0 bereitet den Entwicklern der Linux-Distribution Fedora offensichtlich Probleme. Fedora will den aktuellen Linux-Kernel zwar verwenden, ihm aber die Versionsnummer 2.6.40 geben.

Die Fedora-Entwickler haben den Linux-Kernel 3.0 kurzerhand in Kernel 2.6.40 umbenannt. Grund dafür sollen Inkompatibilitäten in zahlreichen Anwendungen sein, die sich aus der verkürzten Nummerierung ergeben. Das Fedora-Team wolle nicht das Risiko eingehen, aus Versehen kaputte Pakete und "haufenweise" Updates liefern zu müssen, schreibt Fedora-Entwickler Dave Jones.
Postings unter der Ankündigung kritisieren, dass die Umbenennung der Versionsnummer mehr Probleme bereite als die Anpassung des Systems an die Versionsnummer 3.0. Probleme könnte die Nummerierung allerdings beispielsweise für diejenigen bereiten, die ihren Kernel selbst anpassen und kompilieren wollen.
Jones hingegen möchte sich lieber den aktuellen Problemen und neuen Funktionen widmen, als teils veraltete Pakete für die neue Versionsnummer anzupassen. Das könne auch für das nächste Fedora 16 geschehen, wenn sowieso neue Versionen zahlreicher Pakete integriert werden müssten.
Jones äußerte die nicht ernst gemeinte Befürchtung, dass die Entwicklergemeinde die neue Nummerierung als Fork missverstehen könnte. Linus Torvalds reagierte zwar auf Jones Ankündigung, allerdings mit dem Vorschlag, doch bitte auch ein Fork des Desktops Gnome zu etablieren - die neue Gnome-Shell sei ein "großes Durcheinander."
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Sobald jemand die Wahrheit sagt ist er ein Troll? Interessant...
Steht im Text: Was, wenn ein Custom-Kernel verwendet wird, oder der User den Kernel...
Neue Software bzw. neue Versionen von Software werden aber von den Autoren in Zukunft...
Bei mir auch... Ehrlich gesagt ist mir die Versionierung auch Wurst...