Videotelefonie
Skype stellt auf Googles VP8-Codec um
Skype nutzt zunehmend Googles freien Video-Codec VP8 zur Videotelefonie. Mit dem Ende Juli 2011 veröffentlichten Skype 5.5 für Windows werden Videotelefonate mit VP8 kodiert.

Bereits mit Skype 5.0 integrierte Skype Unterstützung für Googles freien Video-Codec VP8 in seine Software; zunächst kam VP8 nur für die Betaversion von Gruppen-Videochats zum Einsatz. Die aktuelle Version 5.5 von Skype für Windows verwendet nun standardmäßig VP8, um Videotelefone mit Teilnehmern zu kodieren, vorausgesetzt beide verwenden Skype 5.5 für Windows.
VP8 liefere in Echtzeitapplikationen eine außerordentlich gute Leistung, kommentiert John Luther, Produktmanager beim WebM-Projekt, das auf VP8 basiert. Mit neuen Funktionen wie Error-Concealment produziere VP8 selbst bei großem Paketverlust eine hohe visuelle Qualität.
Skype setzt schon lange auf Codecs von On2, dem Entwickler von VP8, der von Google übernommen wurde. So kam in Skype früher On2s Codec VP7 zum Einsatz. Google hat sich zuletzt bemüht, VP8 mit neuen Funktionen besser für Echtzeit-Applikationen wie die Videotelefonie zu rüsten. Dazu zählen neben Error-Concealment Funktionen wie ein prozessoradaptives Encoding, eine temporäre Anpassung an die verfügbare Bandbreite und hohe Decoding-Effizienz auf langsamen Geräten auch ohne Hardwarebeschleunigung.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Gegen dass hat sich Google abgesichert: http://www.webmproject.org/license/additional/