Kreditkarten

Im Online-Handel sind Kreditkarten seit Jahren etabliertes Zahlungsmittel. Ein Nachteil besteht darin, dass nicht jeder eine klassische Kreditkarte mit monatlicher Abrechnung bekommt. Wer ein zu geringes Einkommen oder eine negative Schufa-Auskunft vorzuweisen hat, hat das Nachsehen.

Eine Alternative zu den klassischen Kreditkarten sind die seit einiger Zeit auch in Deutschland verfügbaren Prepaid-Kreditkarten. Sie funktionieren ähnlich wie Prepaid-Karten für Mobiltelefone: Erst wird die Karte aufgeladen, dann kann das Geld per Karte ausgegeben werden. Die Zahlungsabwicklung erfolgt dabei in der Regel über eines der großen Kreditkarteninstitute Visa oder Mastercard.

Um eine solche Prepaid-Kreditkarte zu bekommen, ist weder ein Bonitätsnachweis noch eine Schufa-Auskunft nötig. Einen Nachteil gegenüber den klassischen Kreditkarten haben sie allerdings: Sie können nur dort eingesetzt werden, wo es eine Online-Verbindung gibt. Dasselbe gilt allerdings auch für Paypal. Schließlich muss bei jeder Zahlung überprüft werden, ob genügend Geld auf dem Kartenkonto ist. Diese Einschränkung hat aber auch ihr Gutes: Die Missbrauchsmöglichkeiten beim Verlust der Karte sind erheblich eingeschränkt.

Einen Überblick über solche Karten bietet die Website Prepaid-Kreditkarte.com. ADAC-Mitglieder sollten sich einmal die ADAC-Clubmobilkarte ansehen, die der ADAC in Zusammenarbeit mit der Landesbank Berlin seinen Mitgliedern anbietet.

Paysafecard

Eine Besonderheit unter den Prepaid-Kreditkarten stellt die seit 2000 existierende Paysafecard dar. Damit sind im Prinzip anonyme Zahlungen möglich, was von einer Reihe von Politikern in der EU kritisch gesehen wird. Die Paysafecard wird in Form von Guthabenkarten an weit verbreiteten Verkaufsstellen (zum Beispiel Tankstellen) vertrieben. Erfolgte Zahlungen werden von der Karte anhand des Kartencodes abgebucht. Ist das Guthaben verbraucht, muss eine neue Karte gekauft werden. Eine Guthabenabfrage ist jederzeit über das Internet möglich.

Allerdings ist die Zukunft der Paysafecard ungewiss. Wie der Deutschlandfunk am Montag berichtete, will die Bundesregierung per Gesetz alle Möglichkeiten zum anonymen Bezahlen im Internet abschaffen. Begründet wird das mit der Bekämpfung der Geldwäsche.

Geldkarte

Wenig durchgesetzt hat sich bislang die seit rund 15 Jahren existierende Geldkarte (Motto: "Wie Kleingeld. Nur besser."). Sie ist dazu gedacht, kleinere Beträge ohne Münzen zu bezahlen, hat aber viele Einschränkungen. Zum einen lässt sich die Karte nur in Deutschland einsetzen. Zum anderen kann sie höchstens mit 200 Euro aufgeladen werden, was für größere Online-Einkäufe unzureichend ist. Schließlich ist der praktische Einsatz der Karte vergleichsweise aufwendig. So wird auf Käuferseite ein geeignetes Chipkartenlesegerät der Sicherheitsklasse 3 benötigt, um im Internet mit der Geldkarte bezahlen zu können.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 Online zahlen: Weg von Paypal - aber wohin?E-Payment-Anbieter 
  1.  
  2. 1
  3. 2
  4. 3
  5. 4
  6. 5
  7.  


Seb90 07. Mär 2020

PayPal wird ja vor allem im privaten Bereich von Leuten genutzt, um sich vor etwaigen...

Marty 16. Feb 2012

Nach meiner Erfahrung gibt es zwei Shops mit Neteller- Akzeptanz, ein ist aus UK http...

Happ__Ines 07. Nov 2011

Na ja, eben weil wir NICHT in einer Naiven Welt wohnen gibt es Anbieter die dann das...

Happ__Ines 07. Nov 2011

Ausserdem erweitern moneybookers wenigstens ständig seine Optionen und ich denke, dass es...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Whistleblower
USA sollen intaktes außerirdisches Fluggerät besitzen

Klingt schräg, aber der Whistleblower ist ungewöhnlich glaubwürdig: Die USA sollen mehrere außerirdische Fluggeräte haben.

Whistleblower: USA sollen intaktes außerirdisches Fluggerät besitzen
Artikel
  1. Facebook, Instagram, Whatsapp: Meta-Nutzer können frei über Datenverknüpfung entscheiden
    Facebook, Instagram, Whatsapp
    Meta-Nutzer können frei über Datenverknüpfung entscheiden

    Im Streit mit dem Bundeskartellamt über die Weitergabe von Nutzerdaten hat Meta eingelenkt. Die Kontenübersicht wird angepasst.

  2. Freelancer in der IT: Schön, lukrativ, aber alles andere als easy
    Freelancer in der IT
    Schön, lukrativ, aber alles andere als easy

    Viele junge Entwickler wollen lieber Freelancer sein als angestellt. Doch das hat mehr Haken, als man denkt. Wir haben Tipps für den Einstieg.
    Ein Ratgebertext von Rene Koch

  3. Bundesdigitalminister: Überbau von Glasfaser ist nicht unproblematisch
    Bundesdigitalminister
    Überbau von Glasfaser ist "nicht unproblematisch"

    Auf der Re:publica hat Wissing vorsichtig etwas zum FTTH-Überbau formuliert. Er sieht aber keinen Grund zum sofortigen Eingreifen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Samsung SSD 8TB 368,99€ • MindStar: Gigabyte RTX 4090 1.599€, Crucial 4TB 169€ • Acer Curved 31,5" WQHD 165Hz 259€ • PS5-Spiele & Zubehör bis -75% • Samsung 990 Pro 1TB (PS5) 94€ • Chromebooks bis 32% günstiger • Bis 50% auf Gaming-Produkte bei NBB • PS5 mit Spiel 549€ [Werbung]
    •  /