Highend-Plattform

Sandy Bridge-E ab November mit eingeschränktem Chipsatz?

Unbestätigten Berichten zufolge will Intel den Nachfolger des Core i7-900 mit X58-Chipsatz noch deutlich vor Ende des Jahres 2011 auf den Markt bringen. Der Prozessor mit dem Codenamen Sandy Bridge-E soll den kleinsten der vier möglichen Chipsätze erhalten.

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Intel-Konzernchef Paul Otellini
Intel-Konzernchef Paul Otellini (Bild: Justin Sullivan/Getty Images)

VR-Zone zeigt ein Blockdiagramm der Chipsatzfamile Patsburg, die eigentlich für Xeon-Systeme mit zwei Sockeln vorgesehen ist. Patsburg soll aber auch die Infrastruktur für Sandy Bridge-E bilden. Es gibt den Chipsatz in vier Varianten, denen bisher in der Reihenfolge der Ausstattungsfülle die Buchstaben A, B, D und T zugeordnet sind.

Alle diese Chipsätze haben gemeinsam, dass sie, wie bei der Serie 6 für die aktuellen Sandy-Bridge-CPUs, vier Sata-Ports für 3 GBit/s und zwei für 6 GBit/s besitzen. Patsburg-A hat keine weiteren Sata-Schnittstellen. Beim Modell B kommt für die 6-GBit-Ports noch SAS-Unterstützung hinzu.

Die D-Variante bringt vier weitere 6-GBit-Anschlüsse für Sata oder SAS mit. Patsburg-D wird laut den Quellen von VR-Zone außerdem eine Verbindung nach PCI-Express 3.0 zum Prozessor ermöglichen - in diesem steckt bisher bei Sandy Bridge auch der PCIe-Controller. Aus dem Diagramm geht nicht hervor, ob die PCIe-3.0-Ports auch durch den Chipsatz, für beispielsweise Grafikkarten, zur Verfügung gestellt werden. Das Modell Patsburg-T beherrscht auf den vier erweiterten Sata-Ports zudem RAID-5-Funktionen mit SAS.

Zum X79-Chipsatz soll dem Bericht zufolge nicht eines der funktionsreicheren Modelle von Patsburg gemacht werden, sondern nur der Patsburg-A - also ohne PCIe 3.0 und mit nur zwei 6-GBit-Satas. Damit würde er dem aktuellen P67 stark ähneln und keine neuen Schnittstellen besitzen. Probleme bei der Entwicklung sollen diesen Schritt notwendig gemacht haben. Das erinnert an den Fehler in Sata-Ports bei den ersten Sandy-Bridge-Chipsätze.

Der einzige große Vorteil der Wameia Bay genannten Plattform aus X79 und Sandy Bridge-E wären dann die bis zu acht möglichen Kerne der Prozessoren. Die ersten CPUs sollen als Serie Core i7-3000 aber noch mit nur sechs Kernen erscheinen. Intel will VR-Zone zufolge unbedingt den Starttermin im November 2011 einhalten. Zum einen will der Hersteller das Weihnachtsgeschäft nicht verpassen und zum anderen sollen die Hersteller von Workstations mit zwei Xeon-Sockeln genug Zeit haben, um ihre Geräte Anfang 2012 anbieten zu können.

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