Mozilla
Arbeitsgruppe für Firefox in Unternehmen
Mozillas neues Rapid-Release-Modell stellt Unternehmen vor Probleme, was zu einem heftigen Diskurs über den Einsatz von Firefox in Unternehmen geführt hat. Mit einer neuen Arbeitsgruppe will Mozilla nun Mitarbeiter von IT-Abteilungen und Administratoren in großen Unternehmen einbinden.

"Unternehmen waren nie (und ich argumentiere, sollten nie) für uns im Fokus", mit diesen Worten sorgte Mozilla-Sprecher Asa Dotzler für eine heftige Diskussion über den Einsatz von Firefox in Unternehmen. Zuvor hatten sich Administratoren großer Unternehmen über das neue Rapid-Release-Modell beklagt. Sie müssen neue Firefox-Versionen mit den im Unternehmen eingesetzten Applikationen testen, doch bis diese Tests abgeschlossen sind, ist längst eine neue Firefox-Version erschienen und die getestete als veraltet deklariert und damit ohne Aussicht auf Sicherheitsupdates.
In Reaktion auf diesen Disput versuchten Mozillas Produktchef Jay Sullivan und der für Mozillas Technikstrategie verantwortliche Mike Shaver die Wogen zu glätten. Die von ihnen skizzierte Lösung sieht vor, Unternehmen einzubinden. Die Unternehmen sollen sich gemeinsam darum kümmern, Sicherheitsupdates auf alte Versionen zurückzuportieren.
Nun kündigt Stormy Peters, bei Mozilla für die Zusammenarbeit mit externen Entwicklern verantwortlich, die Gründung der Arbeitsgruppe "Mozilla Enterprise" an, in der Mitarbeiter aus IT-Abteilungen von Unternehmen und Entwickler von Mozilla zusammenkommen sollen, um Ideen auszutauschen und Best-Practices für die Verteilung von Firefox in Unternehmen erläutern sollen. Neben einer Mailingliste soll es auch persönliche Treffen und monatliche Telefonkonferenzen geben, die sich jeweils auf ein Thema beschränken.
Die nächste Telefonkonferenz soll sich mit dem neuen Release-Zyklus und der Frage befassen, wie sich dieser auf den Einsatz von Firefox in Unternehmen auswirkt. Um dabei für eine offene Diskussion zu sorgen, soll die Privatsphäre der Teilnehmer gewahrt werden, so Peters. Die Ergebnisse der Telefonkonferenz sollen veröffentlicht werden.
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