Quartalsbilanz
Apple schlägt alle Prognosen - Lion kommt am Mittwoch
Apple hat im vergangenen Quartal weit mehr iPhones und iPads verkauft, als die Analysten erwartet hatten. Gewinn und Umsatz erreichten neue Bestwerte. Das Betriebssystem Mac OS X 10.7 alias Lion soll am 20. Juli 2011 kommen.

Apple hat im dritten Finanzquartal 2011 den Gewinn um 125 Prozent auf 7,31 Milliarden US-Dollar (7,79 US-Dollar pro Aktie) gesteigert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Gewinn bei 3,25 Milliarden US-Dollar (3,51 US-Dollar pro Aktie). Der Umsatz wuchs um 82 Prozent auf 28,57 Milliarden US-Dollar, nach 15,70 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Die Analysten hatten nur einen Gewinn von 5,5 Milliarden US-Dollar und einen Umsatz von 25 Milliarden US-Dollar erwartet.
"Wir freuen uns sehr über das beste Quartalsergebnis aller Zeiten", sagte Steve Jobs. "Zurzeit konzentrieren wir uns stark auf den Start von iOS 5 und iCloud in diesem Herbst."
Apple verkaufte 20,34 Millionen iPhones in dem Quartal. Das ist ein Zuwachs von 142 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Computerkonzern setzte 9,25 Millionen iPads ab und konnte damit um 183 Prozent zulegen. Der Mac-Verkauf stieg um 14 Prozent auf 3,95 Millionen. Der iPod-Verkauf ging um 20 Prozent auf 7,54 Millionen zurück.
JP-Morgan-Analyst Mark Moskowitz prognostizierte, dass das Unternehmen 19,6 Millionen iPhones verkaufen werde. Im Durchschnitt erwarteten die Analysten 16,9 Millionen verkaufte iPhones. Bei 7,93 Millionen lagen die Erwartungen der Analysten zum iPad-Verkauf.
Finanzchef Peter Oppenheimer prognostizierte für das laufende vierte Quartal einen Umsatz von 25 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von 5,5 US-Dollar pro Aktie. Die Analysten erwarteten 6,45 US-Dollar pro Aktie und einen Umsatz von 27,7 Milliarden US-Dollar. Apple ist bekannt für seine sehr vorsichtigen Prognosen. Das Betriebssystem Mac OS X 10.7 alias Lion soll am 20. Juli 2011 kommen, gab das Unternehmen in der Telefonkonferenz mit Analysten bekannt.
Oppenheimer erklärte, dass sich auch der Verkauf der Macs mit 3,95 Millionen gut entwickelt habe. Ein Zuwachs von 14 Prozent konnte verzeichnet werden. Damit erreicht Apple ein weit höheres Wachstum als der PC-Markt. Im asiatisch-pazifischen Raum legte der Mac sogar um 57 Prozent zu.
Nachfolger für Jobs heimlich gesucht
Jobs befindet sich seit Januar 2011 in einer krankheitsbedingten Auszeit, für die die Gründe nicht offengelegt wurden. 2004 war der Unternehmensgründer während seiner ersten Auszeit erfolgreich an der Bauchspeicheldrüse operiert worden. Er war an einer seltenen, heilbaren Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt, einem neuroendokrinen Inselzellentumor. 2009 nahm er eine zweite Auszeit, um sich einer Lebertransplantation zu unterziehen, weil sich die Tumore in das Organ Leber ausgebreitet hatten.
Wie das Wall Street Journal aus informierten Kreisen erfahren hat, haben einige Apple-Aufsichtsratsmitglieder über eine Nachfolge für Jobs diskutiert. Sie sollen die Frage mit Headhuntern und einem Chef eines großen IT-Konzerns erörtert haben. Ob Jobs über diese Treffen informiert war, ist nicht bekannt.
Eine Nachfolge für Jobs werde bekanntgegeben, "wenn der Vorstandschef sich zum Rücktritt entscheidet, oder wenn der Aufsichtsrat entscheidet, dass der Vorstandschef nicht mehr Vorstandschef sein soll." Ein Weggang von Jobs wäre "traumatisch", zitiert die Zeitung.
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richtig ... sollte oefter geschehen! gerade bei android, wo der selbstentwickelte teil...
Wo mein Problem liegt, habe ich doch mehrmals erwähnt. Es ist eine geradezu...
Beim IPhone 3G. Dieses war noch zu kaufen (evtl. nur Reste) - jetzt gibt es keine...
Häh?! :D ...